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"Genuss für alle": Schladming-RTL soll im Kalender bleiben

Nach der Premiere des Flutlicht-Riesentorlaufs auf der Planai sprechen sich die Läufer unisono für weitere Doppel-Rennen in Schladming aus.

Foto: © GEPA

Bewährungsprobe bestanden!

Nach dem bereits legendären Nightrace veranstaltete Schladming am Mittwoch erstmals auch einen Nacht-Riesentorlauf (Renn-Ergebnis).

Die Resonanz auf den ersten Riesentorlauf bei Flutlicht von Seiten der Läufer fällt durchwegs positiv aus.

Die Planai sprang kurzfristig für das in Garmisch abgesagte Rennen ein. Der Tenor nach der Premiere lautet: Der Schladming-Riesentorlauf soll im Kalender bleiben.

"Die Premiere hat jedem getaugt. Flutlicht-Rennen werden von den Fans und auch von uns Athleten gut angenommen", sagt der Drittplatzierte Marco Schwarz, der sich mehr Riesentorläufe am Abend wünschen würde.

Feller wünscht sich Schladming-Rennen am Wochenende

Manuel Feller meint: "Dafür, dass das alles so kurzfristig war: Piste super, Licht super, Stimmung passt – das macht richtig Spaß. Großes Lob. Ich würde sagen, nächstes Jahr nach dem Kitzbühel-Wochenende Freitag und Samstag ein Slalom und RTL hier in Schladming."

Diesen Vorschlag greift ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl gerne auf. "Ein Wochenend-Termin wäre sicher noch besser, damit man noch mehr Zuschauer live vor Ort hat. Das ist sicher der richtige Platz hier, dass man das weiterhin behält mit dem Riesentorlauf."

Aufgrund der doch recht kurzfristigen Übernahme des Riesentorlaufs von Garmisch fanden sich am Mittwoch deutlich weniger Fans als am Tag zuvor beim Slalom im Zielstadion der Planai ein. Die offizielle Zuschauerzahl betrug 7.500.

"Wenn man es beim nächsten Mal ein bisschen früher weiß, sind sicher auch mehr Leute da", glaubt Roland Leitinger. Seiner Meinung nach hat Schladming dennoch Werbung in eigener Sache betrieben.

"Einer der schönsten Riesentorläufe heuer"

"Es war einer der schönsten Riesentorläufe, die wir bis jetzt heuer hatten", meint Leitinger.

"Ich glaube, das war für jeden ein Genuss hier", hofft auch Raphael Haaser darauf, dass der Riesentorlauf in Schladming im Renn-Kalender einen Platz findet.

Die Planai als Riesentorlauf-Hang sei mit kaum einer anderen Strecke vergleichbar, meinen die Athleten nach der Premiere.

"Es ist ein gewaltiger Riesentorlauf-Hang. Es ist vielleicht nicht der schwerste, aber richtig lässig zum Fahren", sagt Stefan Brennsteiner.

FIS und ÖSV beraten über Zukunft des Schladming-Doppels

Von Seiten der FIS gibt es bereits erste Signale, auch in Zukunft an einem Schladming-Doppel festzuhalten. Erste Sitzungen mit dem ÖSV dazu gab es in Schladming bereits.

"Wir sind dran und überlegen, damit wir auch nächstes Jahr ein gutes Produkt hier haben", sagt FIS-Renndirektor Markus Waldner im ORF. Denkbar wäre demnach auch, zuerst den Riesentorlauf und tags darauf den Slalom zu veranstalten.

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