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"Geiles Gefühl" - Jetzt weiß Odermatt, wovon Maier sprach

Marco Odermatt gewinnt als erster Läufer seit Hermann Maier 2001 vier Kugeln in einer Saison. Außerdem luchst der Schweizer dem "Herminator" einen Rekord ab.

Foto: © GEPA

"Mir hat Hermann Maier im letzten Sommer gesagt, es sei ein geiles Gefühl, wenn man nicht mehr alle Kugeln gleichzeitig halten kann. Das wird wahrscheinlich so sein", sagt Marco Odermatt im SRF, nachdem er seine vierte Kristallkugel in diesem Winter in Empfang genommen hat.

Der 26-Jährige war in diesem Winter die Dominanz in Person. Neben seinem dritten Gesamtweltcup-Sieg in Folge heimste Odermatt auch die kleinen Kugeln in Riesentorlauf, Super-G und Abfahrt ein.

Letztere zum ersten Mal in seiner Karriere. Das abschließende Kugel-Duell mit Cyprien Sarrazin beim Weltcup-Finale in Saalbach fiel dem Wetter zum Opfer.

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"Es ist definitiv etwas Spezielles, was ich momentan aber noch nicht wirklich fassen kann. Es ist heute etwas komisch, gleichzeitig merke ich aber schon, dass die Kugeln da sind", sagt Odermatt.

Der Schweizer ist der erst dritte Rennfahrer in der 57-jährigen Weltcup-Geschichte, der vier Kristallkugeln in denselben Kategorien (Gesamt, Riesentorlauf, Super-G, Abfahrt) gewann. Das hatten bisher nur Pirmin Zurbriggen (fünf 1986/87) und Hermann Maier (je vier 1999/2000, 2000/01) geschafft. Jean-Claude Killy gewann 1967 am Ende des Premieren-Winters alle zu diesem Zeitpunkt vergebenen vier Weltcup-Kugeln (Gesamt, Abfahrt, Riesenslalom, Slalom).

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Odermatt: "Meine Kugel ist sicher nicht ganz gestohlen"

Odermatt gab die Abfahrts-Kugel bereits zu Beginn dieser Saison ohne Großereignis als primäres Ziel aus.

"Sie hat klar den größten Stellenwert der vier Kugeln. Es ist unglaublich, dass das in der Abfahrt auch schon geklappt hat", sagt Odermatt im SRF.  

Der Abfahrts-Weltmeister von 2023 spricht nach der Absage des finalen Saisonrennens von "gemischten Gefühlen" bei ihm und seinem letzten verbliebenen Konkurrenten Sarrazin.

"Auch wenn das Ende schade ist, ist meine Kugel sicher nicht ganz gestohlen", sagt Odermatt. "Aber uns beiden ist das so lieber als ein unfaires Rennen. Ich glaube, er kann mit dem leben und wird bestimmt nächstes Jahr noch mehr angreifen."

Er selbst habe die Kugel über die gesamte Saison gewonnen, betont Odermatt. "Ich bin sehr gut gefahren. Ich hatte mein bestes Wochenende in Wengen, er seines in Kitzbühel. Es war ein super 'Battle'."

Odermatt luchst Maier einen Rekord ab 

Nur mit einem Sieg zum Abschluss hätte Odermatt seinen eigenen Weltcuppunkte-Rekord aus dem Vorjahr von 2.042 noch um fünf Punkte verbessern können.

Eine besondere Marke erreicht der 26-Jährige dennoch: Mit insgesamt 874 Zählern Vorsprung auf seinen Landsmann Loic Meillard stellt Odermatt einen neuen Rekord-Vorsprung im Gesamtweltcup auf.

Diesen hatte bisher Hermann Maier inne. Der "Herminator" triumphierte in der Saison 2000/01 mit 743 Punkten Vorsprung auf Stephan Eberharter

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