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"Hat nichts mehr funktioniert" - Pertl über Nichtnominierung

Die Nichtnominierung für die Heim-WM in Saalbach war für den Slalom-Spezialisten ein herber Schlag. Jetzt hat Pertl Einblicke in seine Gefühlslage gegeben:

Foto: © GEPA

Ein 13. Platz beim Slalom in Val d'Isere war für Adrian Pertl in dieser Saison das Höchste der Gefühle. In den letzten vier Slaloms vor der WM schied er dreimal aus, nur in Wengen konnte er als 24. ein Ergebnis vorweisen.

Dementsprechend platzte für den 28-Jährigen auch der Traum von der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm. Mit Manuel Feller, Marco Schwarz, Fabio Gstrein und Dominik Raschner wurden andere nominiert. 

Im Interview mit der "Kleinen Zeitung" sprach der Slalom-Spezialist jetzt über seine aktuelle Form und die Nichtnominierung. "Ich kämpfe ja eigentlich seit zwei Jahren und das ist richtig hart", verriet Pertl, dessen Resultate absolut nicht seiner Erwartungshaltung und Fähigkeiten entsprechen.

"Habe so viel ausprobiert wie überhaupt noch nie zuvor"

Nach einem für ihn ordentlichen Saisonstart war er überzeugt im neuen Jahr darauf aufbauen zu können. Dem war allerdings nicht so: "Um ehrlich zu sein, weiß ich bis heute nicht, warum es gar nicht mehr hinhaut. Ich habe so viel ausprobiert wie überhaupt noch nie zuvor. Es ist für mich ein Fragezeichen, da ich auch nichts geändert habe."

Dementsprechend macht er kein Geheimnis daraus, "dass es auch eine sehr harte Zeit für den Kopf ist. Du weißt nicht mehr, was du tun sollst. Man probiert noch mehr und mehr und gerade das macht es nicht einfacher", so Pertl.

Jetzt blickt der Kärntner aber wieder nach vorne und hat sich in Kranjska Gora auf den Saisonendspurt vorbereitet. Das Ziel ist es, dass er sich auch für das Weltcupfinale in Amerika qualifiziert. 


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