Marcel Hirscher hat sich mit Weltcup-Punkten im Ski-Zirkus zurückgemeldet!
Der 35-Jährige, der sein letztes Weltcup-Rennen im Jahr 2019 bestritt, fährt am Sonntag im Riesentorlauf von Sölden bei seinem Comeback-Rennen auf den respektablen 23. Rang - Rennbericht >>>
Dabei musste der von nun als Niederländer startende Salzburger nach dem ersten Durchgang noch um seine Qualifikation für den zweiten Durchgang zittern. Als 28. schaffte er letztlich doch den Sprung in den zweiten Lauf, wo er das Erlebnis offenkundig noch mehr genießen konnte.
Nach dem Rennen erklärt er im ORF-Interview, dass es ihm "ehrlich gesagt sehr emotional" gehe. "Es ist schon sehr schön. Skifahren war immer mein Leben, und das ist es nach wie vor", sagt Hirscher.
"Wenn ich sechs Sekunden Rückstand hätte..."
"Dass das heute so aufgeht, schaut natürlich klasse aus. Wenn ich sechs Sekunden Rückstand hätte, hätte man auch gesagt, 'wow, er ist schon ganz schön alt geworden'. Das bin ich auch", sagt der 35-Jährige.
Hirscher konnte jedoch zeigen, dass er nach wie vor mit den jungen Hüpfern mithalten kann. Auch wenn er nach den Trainings noch tiefstapelte. "Ich bin richtig happy. Alleine da wieder runterfahren zu dürfen, die Leute haben Stimmung gemacht, es gibt schönes Wetter. Das ist schon ein echtes Privileg."
Wo dieser Moment im Vergleich zu seinen unzähligen Erfolgen aus vergangenen Jahren, speziell zu seinen vorangegangen 67 Weltcupsiegen, liegt? "Ich glaube, das ist fast mehr wert."