Paukenschlag im Ski-Weltcup: Beat Feuz kündigt das Ende seiner aktiven Karriere an.
Der 35-jährige Schweizer, der bei den Olympischen Spielen in Peking Gold in der Abfahrt holte, wird bei den Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel im Jänner einen Schlussstrich ziehen.
"Nach 16 Jahren im Weltcup werde ich am Samstag, 21. Januar, meine aktive Karriere als Rennfahrer beenden. Ich freue mich darauf, meine Lieblingsrennen in Wengen und Kitzbühel noch einmal genießen zu können", wird Feuz in einer Aussendung von Swiss Ski zitiert.
Damit steigt die WM im Februar in Courchevel/Meribel ohne das Speed-Ass.
"Die körperlichen Grenzen sind erreicht"
"Grenzen auszureizen und Risiko zu nehmen, waren jahrelang meine Leidenschaft im Skirennsport. Mein Gefühl war oft der Schlüssel zum Erfolg. Nun sagt mir mein Gefühl aber, dass die körperlichen Grenzen erreicht sind", begründet Feuz seine Entscheidung.
Feuz hat in seiner Karriere insgesamt drei Olympia-Medaillen (Gold und Bronze in der Abfahrt sowie Silber im Super-G) gewonnen und krönte sich 2017 in St. Moritz zum Abfahrts-Weltmeister. Der Wahl-Tiroler gewann außerdem vier Mal den Abfahrts-Weltcup.
Der sympathische Eidgenosse hat in seiner Laufbahn insgesamt 16 Weltcup-Siege gefeiert, davon 13 in der Abfahrt.
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Dass Feuz seine Karriere auf der Streif ausklingen lässt, erscheint angesichts seiner Erfolge nur logisch. Der Speed-König triumphierte in der Gamsstadt 2022 einmal und 2021 zweimal - natürlich in der Abfahrt.
Feuz lebt mit seiner Lebensgefährtin, der österreichischen Ex-Rennläuferin Katrin Triendl, in Tirol. Mit ihr hat er auch zwei Kinder, Töchterchen Luisa kam erst dieses Jahr im Jänner - kurz vor den Hahnenkamm-Rennen zur Welt.