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Bestzeit! ÖSV-Ass zeigt im Training von Beaver Creek auf

Im Abschlusstraining erzielt Vincent Kriechmayr die Bestzeit. Der Oberösterreicher landet vor Marco Odermatt und Cyprien Sarrazin.

Bestzeit! ÖSV-Ass zeigt im Training von Beaver Creek auf Foto: © GEPA

Vincent Kriechmayr hat im zweiten und finalen Abfahrtstraining von Beaver Creek Bestzeit erzielt und damit vor dem Speed-Auftakt im alpinen Ski-Weltcup aufgezeigt.

Der Oberösterreicher verwies am Donnerstag beim ersten richtigen Muskelflexen auf der Birds of Prey den Schweizer Star Marco Odermatt (+0,23) und Cyprien Sarrazin aus Frankreich (+0,31) auf die Plätze. Zweitbester Österreicher war Otmar Striedinger als Achter (+1,04). Am Freitag startet die Abfahrt um 19.00 Uhr.

Traumhafte Bedingungen

"Das war ein gutes zweites Training, ich habe mich ein bisschen herantasten können an die Geschwindigkeit. Aufs Rennen hin braucht es schon noch eine Steigerung, um vorne mitzufahren", meinte Kriechmayr, der die Bedingungen lobte.

"Die Piste ist hervorragend, das Wetter traumhaft. Es wird sicher ein Spektakel werden." Dem stimmte Odermatt zu. "Es wird eines der coolsten Abfahrtsrennen der Welt. Es passt alles perfekt. Die Form der Topathleten stimmt auch. Das gibt sicher einen super Kampf", sagte der dreifache Gesamtweltcupsieger.

Kriechmayr mit Reserven

Kriechmayr machte keine große Sache aus seiner Bestzeit, nur das Rennen am Freitag zähle. Er sei auch nicht hier, um Spaß zu haben. "Ich möchte schnell sein. Ich muss das Herz in die Hand nehmen und das werde ich versuchen."

Der 33-Jährige hat im Training noch nicht alle Register gezogen, das will er aber auch bei der Konkurrenz gesehen haben. "Odermatt, so wie ich ihn beobachtet habe, hat auch noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt."

Striedinger zeigte sich zufrieden mit seinem zweiten Training, dieses sei ihm "schon recht gut aufgegangen. Es war keine Fahrt, bei der ich getrödelt habe. Aber ich hoffe schon noch, dass ich morgen die eine oder andere Reserve habe."

Raphael Haaser landete auf Rang 19 (+1,76), Stefan Eichberger wurde 27. (+2,14). Außerhalb der Top 30 klassierten sich die restlichen Österreicher, darunter Daniel Danklmaier (+2,25), Daniel Hemetsberger (+2,42) und Stefan Babinsky (+3,34). Am Samstag ist in Beaver Creek ein Super-G angesetzt, am Sonntag ein Riesentorlauf.

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