Alexis Monney feiert beim Abfahrtsklassiker in Bormio seinen ersten Weltcup-Sieg.
Der 24-jährige Schweizer gewinnt auf der Stelvio mit Startnummer 19 vor seinem 23-jährigen Landsmann Franjo von Allmen (+0,24 Sek.). Das Duo sorgt damit in der dritten Saison-Abfahrt für den dritten Doppelsieg der Eidgenossen. Monneys bestes Weltcup-Ergebnis war bislang ein achter Rang in der Kitzbühel-Abfahrt 2024.
Die Schweiz fährt mit vier Athleten unter den besten 6 ein Top-Ergebnis ein - Marco Odermatt (+0,80), der bei der Einfahrt in die Traverse mit einem Verschneider für eine Schrecksekunde sorgt, belegt vor Justin Murisier (+0,81) den fünften Rang.
Cameron Alexander (+0,72) komplettiert indes das Podest, der Kanadier wurde auf der Olympia-Strecke der Männer 2026 vor exakt einem Jahr ebenfalls Dritter.
Kriechmayr einziger ÖSV-Athlet in den Top 10
Die ÖSV-Abfahrer landen im geschlagenen Feld, Vincent Kriechmayr wird als bester Österreicher Achter. Sein Rückstand auf den Sieger beträgt 1,12 Sekunden.
Daniel Hemetsberger (+1,41) fährt mit Nummer 37 an die elfte Position. Stefan Babinsky (+1,92) rangiert an 14. Stelle, Felix Hacker (+2,29) belegt den 23. Rang.
Vincent Wieser (+2,38) wird unmittelbar vor Otmar Striedinger (+2,49) 24., Manuel Traninger (+2,51) 26. Christopher Neumayer (+4,14) verpasst die Punkteränge.
Eichberger stürzt, Rösti fliegt an Sarrazin-Stelle ab
Stefan Eichberger, der sich mit dem sechsten Platz in Gröden ins Rampenlicht fuhr, rutscht bereits im oberen Streckenteil bei hoher Geschwindigkeit weg, dürfte sich jedoch nicht schlimmer verletzt haben.
Das Rennen, das aktuell noch im Gange ist, ging ohne den Vorjahressieger Cyprien Sarrazin über die Bühne. Der 30-jährige Franzose stürzte im Abschlusstraining am Freitag schwer und wurde inzwischen erfolgreich am Kopf operiert (so geht es dem Franzosen >>>).
Mit Startnummer 33 fliegt Lars Rösti an derselben Stelle wie Sarrazin ab und schlägt hart auf der Piste auf, der Schweizer übersteht den Sturz jedoch unbeschadet und kann selbst ins Ziel fahren. Kurz danach wurde Hacker mit Nummer 34 im oberen Streckenteil abgewunken und durfte wenig später nochmal ran.