Bei Kjetil Jansrud scheinen sich Befürchtungen nach seinem Sturz im Super-G in Beaver Creek zu bestätigen.
Wie der norwegische Skiverband mitteilt, wurde bei den ersten Untersuchungen eine Schädigung des Kreuzbandes und der inneren Seitenbänder diagnostiziert. Um etwas über das genaue Ausmaß der Verletzungen sowie eine notwendige Operation zu sagen, sei es noch zu früh, meint Norwegens Teamarzt Marc Strauss.
Jansrud fliegt am Montag mit seinen Mannschaftskollegen zurück nach Norwegen, wo weitere Untersuchungen folgen sollen.
Der 36-Jährige schlug am Freitag nach seinem Sturz ins Sicherheitsnetz ein und griff sich danach sofort ans Knie. Jansrud fuhr anschließend aber noch selbst ins Ziel.
Sollte es sich tatsächlich um eine schwere Knieverletzung handeln, könnte das für Jansrud wohl nicht nur das Aus für die Olympischen Spiele im Februar sondern sogar sein Karriereende bedeuten. Der Norweger hat bereits vor der Saison angekündigt, seine Laufbahn bei den Heimrennen in Kvitfjell beenden zu wollen.