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Feller rauscht ab! Gstrein im Adelboden-Nebel als Lichtblick

Gstrein fährt am Chuenisbärgli sein bestes Saison-Ergebnis ein, während Feller erneut ausscheidet. Gemischte Gefühle nach dem Slalom-Klassiker beim ÖSV:

Feller rauscht ab! Gstrein im Adelboden-Nebel als Lichtblick Foto: © GEPA

Nach dem Slalom in Adelboden herrschen erneut gemischte Gefühle beim ÖSV.

Während Fabio Gstrein in der Entscheidung noch einen Satz von Rang neun auf den fünften Platz macht und damit seine beste Platzierung in dieser Weltcupsaison feiert, bringt Manuel Feller in der Entscheidung seine Halbzeitführung nicht ins Ziel.

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Für Vorjahressieger Feller begann der Tag noch gut, so zeigte er im ersten Durchgang seine Klasse und setzte sich vor Linus Strasser und Tagessieger Noel an die Spitze, im zweiten Lauf rutschte der 32-Jährige jedoch im Steilhang weg und verpasste damit eine Spitzenplatzierung. Danach verschwand er ohne Interviews aus dem Zielraum. 

Feller war bereits vor drei Tagen beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio mit Siegchance im zweiten Lauf ausgeschieden. Es ist sein vierter Ausfall im sechsten Rennen.

Lichtblick Fabio Gstrein

Generell war der zweite Lauf aus rot-weiß-roter Sicht sehr durchwachsen. Insgesamt gab es drei Ausfälle, alle drei betrafen Österreicher. So scheiterten neben Feller auch der Halbzeit-Siebte Dominik Raschner und Adrian Pertl an der schlechten Sicht und der schweren Piste.

Enttäuscht gab sich Schwarz, der 2021 bei dem Klassiker im Berner Oberland Sieger gewesen war. "Für mich ist es schwierig, wenn man nichts sieht. Es waren ein paar Schläge drinnen, die ich vor dem Flachstück aufgenommen habe. Dort hat es mich rausgespeckt, dann ist der Schwung halt komplett weg", analysierte der Kärntner, der letztendlich 25. wurde. 

Der Lichtblick im Team des ÖSV war in Adelboden Fabio Gstrein. Der 27-Jähige zeigte bereits im ersten Lauf mit Rang neun eine gute Fahrt, in der Entscheidung konnte er diese Leistung nochmal unterbieten und holte sich mit Rang fünf sein mit Abstand bestes Resultat im Weltcup.

"Angefühlt hat es sich richtig gut. Die Sicht war nicht super, aber zum Fahren ist es recht gut gegangen. Ich glaub die Richtung passt. Es geht immer weiter nach vorne. Jetzt geht es darum auch im nächsten Rennen zwei solide Läufe zu zeigen", so Gstrein.

Blick geht Richtung Heim-WM in Saalbach

Mit Blick auf die Heim-WM sieht er sich aber auf dem richtigen Weg: "Jetzt sind noch ein paar Rennen bis zur WM, da kann noch viel passieren. Jetzt heißt es bis dahin gut Schifahren und dann sieht man was dabei rauskommt."

Trotz der Ausfälle von Feller und Raschner sieht er das Team aber gerüstet: "Man sieht, dass der Speed eigentlich passt. Wir haben noch zu viele Fehler drin im Moment. Domi (Raschner Anm.) und Felli (Feller Anm.) wären schnell gewesen. Dann passieren halt solche Fehler, die dann große Auswirkungen haben."

Neben Gstrein kann auch Michael Matt am Chuenisbärgli aufzeigen. Der Routinier klassiert sich am Ende auf einem guten neunten Rang. Johannes Strolz wird 15.

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