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Feller-Versprechen: "Wir werden noch was zu feiern haben"

Nach der Auftakt-Pleite in Sölden wollen die ÖSV-Männer den Kopf nicht in den Sand stecken. Darum ist man guter Dinge:

Feller-Versprechen: Foto: © GEPA

Enttäuschend. Einfach schlecht. Fast zum Schämen.

Diese Worte waren nach der ÖSV-Pleite beim Saison-Auftakt im Riesentorlauf in Sölden von Manuel Feller zu hören.

Weder der Tiroler, im vergangenen Winter Gesamt-Dritter im RTL-Weltcup, noch einer seiner Teamkollegen schaffte es beim Heimrennen auf dem Rettenbachferner in die Top Ten. Ergebnis des RTL in Sölden>>>

"Das Ergebnis schaut ein bisschen blöd aus, aber ich weiß, wie sie skifahren. Daher bin ich noch immer guter Dinge", sagt ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer.

Abhaken und weitermachen

Trotz all dem Frust will man im Lager der Österreicher nach dem ersten Saisonrennen nicht alles schlechtreden.

"Die Frage ist: Was macht man, damit man besser wird?", sagt Manuel Feller. "Das werden wir versuchen zu analysieren und einen Plan auszuarbeiten, um das bis zum nächsten Rennen zu verbessern."

Zeit dafür bleibt genug, der nächste Riesentorlauf steht erst Mitte Dezember in Val d’Isere auf dem Programm.

"Das war für mich immer ein gutes Pflaster und ist auch vom Hang her ganz anders. Dort geben wir wieder Gas. Was ich am besten kann, ist Rennen abhaken und weitermachen. Das habe ich in der Vergangenheit oft gezeigt", schaut der Tiroler lieber nach vorne als zurück.

"Da brauchen wir jetzt nicht den Kopf in den Sand zu stecken"

Im Falle der Auftakt-Rennen in Sölden lohnt sich dieser Blick in die jüngere Vergangenheit ohnehin nicht wirklich.

Schon 2019 und 2020 hat kein Österreicher beim Heimrennen auf dem Rettenbachferner die Top Ten geknackt. Im Vorjahr sorgte Roland Leitinger mit seinem zweiten Platz für einen positiven Ausreißer.

"Wenn du Leiti letztes Jahr weggezählt hättest, wäre es im Prinzip das gleiche Ergebnis wie jetzt gewesen. Am Ende war es dann vergangenes Jahr trotzdem eine gute Saison. Da brauchen wir jetzt nicht den Kopf in den Sand zu stecken", fordert Feller, der im letzten Winter insgesamt sieben Mal am Podest stand, davon drei Mal im Riesentorlauf und zwei Mal im Slalom.

Und er legt gleich noch eine Erfolgs-Ansage hinterher: "Wir werden schon noch was zu feiern haben, das verspreche ich."

So weit lehnt sich Cheftrainer Pfeifer zwar nicht aus dem Fenster, doch auch der Kärntner erwartet sich im Laufe der Saison eine Steigerung.

"Wir wissen, was wir zu tun haben. Wir sind trotzdem auf einem guten Weg."

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