Das Comeback von Marcel Hirscher im Slalom lief nicht wie erhofft.
Der achtfache Gesamtweltcupsieger verpasste beim Weltcup-Slalom in Levi den zweiten Durchgang. Der Endstand in Levi >>>
"Ehrlich gesagt habe ich mir die ersten Tore gedacht, es geht eh fesch. Dann ist es aber relativ schnell in eine der schlechtesten Slalom-Fahrten in meinem Leben umgeartet", zeigt sich Hirscher im "ORF" konsterniert.
Hirscher mit großen Problemen auf Eis
Der 35-Jährige hatte mit der eisigen Piste in Levi so seine Probleme, war dabei jedoch bei weitem nicht der einzige.
Hirscher musste offen zugeben, "keinen Grip" verspürt zu haben. "Das war wirklich eine Plagerei - und nicht das, was ich mir erhofft habe. Keine Frage."
Sein Material habe am Sonntag schlichtweg nicht funktioniert, wie der Annaberger unverblümt bestätigt. "Es war klar, wenn man nach so einer langen Zeit wiederkommt, dass auch Tage dabei sind, wo man einfach nicht richtigliegt."
Unterschied zum Riesentorlauf?
Dass seine Slalom-Form so viel schlechter sei als jene im Riesentorlauf, wo er sich in Sölden für den zweiten Durchgang qualifizieren konnte, will Hirscher so nicht stehen lassen:
"Ich glaube, man kann es gut auf den Bedingungen festmachen. Wäre im Riesentorlauf auch so ein Eis gewesen, wären wir dort wahrscheinlich auch danebengestanden."
Sorgen vor nächstem Rennen in Gurgl
Nachdem es in Levi keinen zweiten Durchgang für Hirscher gibt, will er so schnell wie möglich die Heimreise nach Österreich antreten, wo ja kommenden Sonntag in Gurgl bereits der nächste Weltcup-Slalom auf dem Programm steht.
Die Fragen sind für Hirscher nicht weniger geworden: "Die Telefone werden jetzt schon nochmal heißlaufen, was wir jetzt machen die nächsten Tage, wo trainieren wir und wie? Wie sind die Verhältnisse in Gurgl? Ist es dort auch so eisig?"
