Die aktuell vielerorts wenig winterlichen Temperaturen in den Alpen bringen den Ski-Weltcup in Bedrängnis.
Beim Weltcup der Frauen in Lienz schlängelt sich ein weißes Band durch die grüne Landschaft und auch in Adelboden in der Schweiz sucht man Schneemassen vergebens.
Die Zeit drängt, bereits am 6. und 7. Jänner stehen in Adelboden die Technik-Klassiker auf dem Programm. Weltcup-Kalender 2023/24 >>>
"Die Pisten-Crew am Chuenisbärgli benötigt ganz dringend die Unterstützung der Natur, ansonsten werden wir am übernächsten Wochenende in Adelboden keine Weltcuprennen sehen", glaubt FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber dem "Blick".
FIS gibt "Grünes Licht" - Skepsis bleibt
Zwar hat die FIS nach der Schneekontrolle am Donnerstag "Grünes Licht" für die Rennen gegeben - Schnee aus den Depots sei Dank. Eine Garantie für Rennen ist das jedoch nicht.
"Es ist unbestritten, dass Hans Pieren mit seinem überragenden Know-how schon viele Rennen gerettet hat. Aber Hans kann keine Wunder vollbringen. Auch er und seine Crew werden für die finale Präparation tiefere Temperaturen benötigen", weiß Walder.
Die Wettervorhersage für die kommende Woche verheißt bezüglich tiefer Temperaturen jedoch nichts gutes.
Was Hoffnung macht: Im Vorjahr gab es wenige Tage vor den Rennen in Adelboden ähnliche Bilder, letztlich konnte aber gefahren werden.