Auch in Beaver Creek läuft nicht alles nach Plan. Mit der Abfahrt am Freitag gibt es die nächste Absage in der noch jungen Saison.
Schneefall und starker Wind machen das Rennen unmöglich - die Absage erfolgt bereits früh am Morgen.
"Die Absage war einfach"
"Leider ist es heute so gekommen, wie vorhergesagt", meint FIS-Renndirektor Markus Waldner. "Im oberen Teil 25 Zentimeter Neuschnee und es hört nicht auf zu schneien. Dazu kommen noch starke Windböen. Die Absage war sehr einfach."
Der Wetterumschwung nach perfekten Bedingungen im Abschlusstraining sorgt für viel Arbeit: "Wir müssen jetzt den Schnee rausschaffen, auch in den Sturzräumen. Das ist hier schwierig, weil es so steil ist."
Aufgrund des Temperaturanstiegs müsse zudem vorsichtig gearbeitet werden: "Das Problem zur Zeit ist, dass es im Moment ziemlich warm ist. Am Nachmittag wird es wieder kälter. Da müssen wir aufpassen, dass wir die Piste mit den Maschinen nicht kaputt machen."
Dass die Situation bewältigbar ist, bezweifelt Waldner nicht: "Wir haben Top-Leute oben, die haben das schon am Dienstag vor dem 1. Training gezeigt. Und wir haben 800 Freiwillige, so viele wie noch nie."
"Die Sonne sehen wir nicht"
In Beaver Creek steht am Samstag eine weitere Abfahrt am Programm, am Sonntag findet ein Super-G statt. Weltcup in Beaver Creek im LIVE-Ticker>>>
"Wir sind schon optimistisch" blickt Waldner auf das Wochenende voraus. "Aber die Sonne sehen wir nicht."
Wann die Abfahrt nachgeholt wird, ist offen: "Wir sind am Überlegen – wir haben schon viel verloren. Wir sind am Arbeiten – vielleicht können wir die Abfahrt dann schon bald irgendwo anhängen."
Bereits das erste Abfahrtstraining am Dienstag hat wetterbedingt abgesagt werden müssen, die Trainingsbestzeiten am Mittwoch und Donnerstag fuhren Otmar Striedinger und Matthias Mayer.
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