Der Herren-Slalom in Zagreb wurde zur Farce.
Die Piste am Bärenberg war schon nach wenigen Läufern völlig ramponiert und stellte aufgrund der gefährlichen Schläge, Löcher und Wellen im "toten Schnee" eine Gefahr für die Läufer dar. Erst nach 19 Läufern wurde der Slalom trotz aller Versuche des internationalen Skiverbandes FIS sowie der kroatischen Organisatoren abgebrochen.
Zu spät für den Franzosen Victor Muffat-Jeandet. Wie der französische Ski-Verband bekanntgibt, wurde der Technik-Spezialist Opfer der gefährlichen Umstände, ein Bruch des rechten Knöchels ist die Folge des umstrittenen Rennens. Weitere Untersuchungen werden nach der Rückreise nach Frankreich vorgenommen, ebenso wird eine Entscheidung über die Therapieart getroffen.
Der französische Slalom-Fahrer bezahlt das in der Kritik stehende Verhalten der Rennverantwortlichen somit teuer. Auch andere Fahrer gehen auf die Barrikaden. Alexis Pinturault ergreift auf Instagram für seinen Landsmann Partei und verurteilt das Vorgehen der FIS: "Das war heute zu viel @fisalpine...ich bin irritiert und schweren Herzens für meinen Freund @vmuffatjeandet...ich drücke ihm trotzdem die Daumen und warte auf ein weiteres Update."
Notre skieur @vmuffatjeandet s’est blessé ce jour pendant le slalom de Zagreb et souffre d’une fracture de la cheville droite.
— FFS - Fédération Française de Ski (@FedFranceSki) January 6, 2022
Le tricolore rentre en France pour compléter le bilan et prendre les décisions thérapeutiques sur son indisponibilité.
Tous nos vœux de rétablissement ! pic.twitter.com/ztydbTl8Rc