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Kriechmayr: "Die Abfahrt wird eine andere Challenge"

In Wengen holt der Oberösterreicher im Super-G seinen zweiten Saison-Podestplatz. In der Abfahrt klappte es bisher noch nicht. Worauf es beim Klassiker ankommt:

Kriechmayr: Foto: © getty

Gelungener Auftakt für das ÖSV-Team bei der 95. Ausgabe der Lauberhorn-Rennen in Wengen!

Vincent Kriechmayr holt im Super-G am Freitag den zweiten Platz und verfehlt den ersten Saisonsieg nur knapp. Ergebnis des Super-G in Wengen >>>

Mit seiner Fahrt zeigt sich der Routinier im Interview mit dem "ORF" glücklich: "Es war eine tadellose Fahrt. Ich bin zufrieden, das ist für mich das Wichtigste." 

Kriechmayr weiß, wo er Zeit verloren hat

Ein Zehntel fehlte dem Oberösterreicher am Ende auf den vollen Triumph. Wo er dieses verloren hat? "Oben bin ich bei einer Doppellinks leider zu weit geworden, dort ist es weich – ich habe vom Ski nichts mehr zurückgekriegt und richtig gemerkt, wie es mir das Tempo genommen hat." Im letzten Abschnitt konnte der 33-Jährige nochmal einiges gut machen.

Mit seiner Performance im Super-G ist Kriechmayr im Allgemeinen zufrieden, in Bormio stand er als Zweiter ebenfalls am Podest. In der Abfahrt klappt es heuer noch nicht ganz nach Wunsch, man werde "sehen, was morgen in der Abfahrt passiert". "Du darfst einfach nie zurückstecken, das ist mir heute gut gelungen. Aber morgen ist natürlich schon noch einmal eine andere Challenge."

Startliste für die Lauberhorn-Abfahrt>>>

Der Klassiker am Lauberhorn geht am Samstag ab 12:30 (im LIVE-Ticker >>>) über die Bühne.

Premierensieger möchte vor Heimkulisse "erneut Spaß haben"

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Einen besonderen Tag erlebt Franjo Von Allmen. Der Schweizer, der selbst aus dem Berner Oberland stammt, feiert ausgerechnet ebenda seinen ersten Weltcupsieg. "Ich glaube, es geht nicht schöner. Ich freue mich riesig", jubelt der 23-Jährige.

Seinen Premierensieg kann er mit einem Landsmann feiern. Doch hierbei handelt es sich nicht etwa um Superstar Marco Odermatt, sondern Stefan Rogentin. Odermatt selbst landet beim Wengen-Auftakt "nur" auf Platz sieben, und verfehlt damit erstmals seit März 2022 die Top fünf eines Super-Gs.

Mit dem Gesamtweltcupsieger möchte sich Von Allmen nicht vergleichen, viel lieber wolle er "seinen eigenen Namen machen". Es sei aber natürlich schön, mit Leuten wie Odermatt verglichen zu werden. "Ich glaube, Marco Odermatt zu toppen wird richtig schwer", fügt er hinzu. In der Abfahrt möchte Von Allmen "erneut Spaß haben".

Feuerstein nicht ganz zufrieden

Lukas Feurstein fuhr mit Startnummer 26 - hohe Startnummern erwiesen sich eher als Nachteil - noch auf den starken zehnten Rang.

"Ich glaube, die Fahrt war ganz okay", meint Feurstein. "Beim Start habe ich mich einfach noch ein bisschen schwergetan mit dem Schlittschuhschritt und allem Drum und Dran, da bin ich irgendwohin gestartet", sagt der an der Hand gehandicapte Athlet.

Auch das Kernen-S habe er nicht nach ganz dem Plan gemäß erwischt. "Es war jetzt doch schon teilweise brutal unruhig. Darum bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung bei der Nummer (26; Anm.). Jetzt hoffe ich, dass ich das nächste Mal eine bessere Startnummer habe." Der Vorarlberger kann damit auch mit einem WM-Startrecht im Super-G rechnen.


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