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Kristoffersen hinterfragt Kombi: "Ist es fair?"

Norweger Henrik Kristoffersen hat mit neuer Kombi-Startregel keine Freude:

Kristoffersen hinterfragt Kombi: Foto: © GEPA

Nach dem Kombi-Super-G in Hinterstoder (Rang 19) jubelte Henrik Kristoffersen noch, am Ende steht er nach Rang elf enttäuscht im Zielraum und übt Kritik an der geänderten Startregel im Kombi-Slalom.

"Die besten Läufer beginnen das Rennen und starten im Super-G früh. Und dann dürfen sie auch im Slalom früh fahren", meint der Norweger. "Ich bin Führender im Slalomweltcup und bin hier mit meiner Slalomlauf-Zeit über eine Sekunde hinter einem Speedfahrer. Ist das wirklich fair?"

Allerdings waren die Bedingungen in Hinterstoder speziell. Hohe Temperaturen hatten der Piste zugesetzt, nach wenigen Läufern war ersichtlich, dass Topzeiten nicht mehr möglich sind. Kristoffersen musste das mit Nummer 18 im Slalom zur Kenntnis nehmen.

Marco Schwarz, der als als 13. des Super-G in den Slalom gestartet war, erreichte ebenfalls nur die achte Laufzeit. "Viel mehr war nicht drinnen", meint der Kärntner nüchtern. "Vorne weg war es glaube ich okay - Pinturault hat das super ausgenützt. Die Arbeiter haben alles probiert, aber die Piste hat stark nachgelassen."

Kristoffersen antwortet Speedfahrern

Die Diskussion, ob Speedfahrer oder Techniker in der Kombination bevorzugt werden, dauert schon lange an. In Hinterstoder wurde im Vorfeld vermutet, dass die Slalomfahrer im Vorteil sein würden. Noch mehr, da der Super-G verkürzt werden musste. Am Ende standen mit Mauro Caviezel und Aleksander Aamodt Kilde zwei Speedfahrer als Zweiter und Dritter am Podest.

"Die Speedfahrer haben davor gemeint, es ist ein kurzer Super-G und er war sehr technisch. Ich denke, Super-G steht für Super-Giant-Slalom. Daher denke ich, dass es an beiden Tagen ein cooler Super-G war", meint Kristoffersen. "Aber so ist es..."

Sieger Alexis Pinturault sorgte dafür, dass im Slalom die Spannung früh zu Ende war. Mit einem Toplauf lag er nach dem Super-G auf Rang zwei, im Slalom erzielte er mit Startnummer 2 Laufbestzeit und feierte mit 0,99 Sekunden Vorsprung auf Caviezel seinen zweiten Kombi-Sieg in dieser Saison.

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