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Sensationssieg mit Nummer 39: "Das ist verrückt"

Für Cameron Alexander ist sein Sieg in Kvitfjell überraschend, aber auch nicht.

Sensationssieg mit Nummer 39: Foto: © GEPA

Wer ist eigentlich Cameron Alexander? Diese Frage werden sich nach dem Sensationssieg in der Abfahrt in Kvitfjell des Kanadiers wohl die meisten Ski-Fans stellen. 

Bis zu seinem Überraschungscoup in Norwegen, wo er mit Startnummer 39 ex aequo mit Niels Hintermann auf Rang eins fuhr (Ergebnis der Abfahrt), kannten den 24-Jährigen nur die Wenigsten. 

Sein Debüt im Weltcup feierte Alexander im November 2019 in Lake Louise, seine ersten Weltcuppunkte holt er im Jänner 2020, als er bei der Lauberhornabfahrt in Wengen beachtlicher 19. wurde. Zum Abschluss der Weltcupsaison 2019/20 erreichte er in Kvitfjell mit der hohen Startnummer 49 mit Platz zehn sein bisher mit Abstand bestes Karriereergebnis. 

Die Strecke in Norwegen scheint dem Kanadier also zu liegen. Er war in Kvitfjell im Europacup Mitte Februar in den Abfahrten bereits Erster und Fünfter sowie Zweiter im Super-G geworden. 

"Ich weiß, dass ich es kann, die Strecke kommt mir entgegen, ich habe alles gegeben. Ich bin überrascht, aber auch nicht. Das bedeutet mir alles, das ist verrückt", sagt Alexander nach seinem Premierensieg. Im Weltcup war er in dieser Saison zuvor nie besser als 40. 

Hintermann nach Tiefpunkt im letzten Jahr auf dem Höhepunkt

Für den 26-jährigen Schweizer Niels Hintermann ist es nach dem Erfolg in der Kombination 2017 in Wengen der zweite Weltcupsieg seiner Karriere. Beim Lauberhornsieg vor fünf Jahren habe Frau Holle kräftig mitgemischt, da sei er körperlich und skitechnisch eigentlich noch nicht für Siege in der Lage gewesen, erzählt er.

"Danach hatte ich wegen Verletzungen ein paar Jahre, die mir Kopfzerbrechen bereitet haben. Letztes Jahr war dann ein Tiefpunkt. Heuer bin ich gut reingestartet, das ist jetzt einfach schön. Das Material hat perfekt funktioniert", erklärt der Sieger. 

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