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Lange Leidenszeit: ÖSV-Star steht endlich wieder auf Schnee

Der Kärntner zog in Sölden die ersten Schwünge. Vom Stangentraining ist er noch weit weg, sowohl das Knie als auch der Rücken bereiten aktuell keine Probleme.

Lange Leidenszeit: ÖSV-Star steht endlich wieder auf Schnee Foto: © GEPA

Während Julia Scheib beim Ski-Weltcup-Auftakt am Rettenbachferner für den ersten österreichischen Frauen-Podest im Riesentorlauf seit Dezember 2019 gesorgt hat (alle Infos >>>), hat Marco Schwarz nur unweit seine ersten Schwünge seit seiner Bandscheiben-Operation in den Schnee gezogen.

Am Tiefenbachgletscher in Sölden kehrte der Kärntner auf Schnee zurück, die Reha hatte er tags zuvor in Innsbruck abgeschlossen. "Es war ein sehr cooles Gefühl, ich habe mich schon lange darauf gefreut", sagt Schwarz.

Die Reha sei wieder "sehr lange" gewesen, "aber es war definitiv wichtig, dass ich mir die Zeit gegeben habe. Jetzt wieder auf Schnee zurück zu sein, ist mega. Jetzt heißt es, Schritt für Schritt weiterzuarbeiten", so der 29-Jährige.

Knie und Rücken fühlen sich gut an

Ende Dezember stürzte der Villacher in der Abfahrt von Bormio schwer, erlitt dabei einen Kreuzband- und Meniskusriss sowie einen Knorpelschaden. Im Sommer stand der ÖSV-Star in einer Ski-Halle in Oslo erstmals wieder auf Skiern, eine Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule warf ihn in seiner Vorbereitung aber wieder zurück.

Wieder in ein Skigebiet zu fahren, "war unbeschreiblich", meint Schwarz. "Heute früh wieder auf den Gletscher rauf zu fahren, wieder in den Bergen zu sein und den Schnee zu spüren, dafür habe ich den ganzen Sommer hart gearbeitet."

Der Weg zurück in den Ski-Weltcup ist aber noch ein langer. Er sei noch weit weg von "Stangentraining. Jetzt heißt es mal, einen guten Schneeaufbau zu machen. Heute war das Ziel, wieder Schnee zu spüren, die Skischuhe und Ski anzuhaben und gemütlich frei zu fahren. Das war schon ein mega Gefühl und ich bin happy, wieder zurück zu sein."

Sein Körper bereitet ihm dabei keine Probleme. "Ich muss echt auf Holz klopfen. Das Knie fühlt sich sehr gut an, an den Rücken habe ich gar nicht gedacht. Daher bin ich sehr glücklich."


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