news

Nach über 1.000 Tagen: ÖSV-Ass vor Weltcup-Comeback

Im Jänner 2022 zog sich Christian Hirschbühl beim Slalom in Wengen einen Bruch des Sprunggelenks zu. Nach langer Leidenszeit gibt er im November sein Comeback.

Nach über 1.000 Tagen: ÖSV-Ass vor Weltcup-Comeback Foto: © GEPA

Zwei komplette Weltcup-Saisons verpasste Slalom-Ass Christian Hirschbühl verletzungsbedingt, nun steht der 34-jährige Österreicher vor seinem langersehnten Comeback.

Beim ersten Slalom der Saison in Levi (17.11.) wird der gebürtige Vorarlberger im ÖSV-Aufgebot stehen. Damit endet eine über 1000 Tage lang andauernde Leidenszeit: Beim Slalom in Wengen im Jänner 2022 zog sich Hirschbühl einen Bruch des Sprunggelenks zu. Der Weg zurück in den Weltcup war ein steiniger, nach der Absage des Slaloms in Kranjska Gora im März 2024 wurde das Comeback auf diese Saison verschoben.

Hirschbühl: "Fühle mich bereit für die Rückkehr in den Weltcup"

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

"Die Vorfreude auf ein Rennen nach so langer Pause ist natürlich groß. Die fast dreijährige Leidenszeit scheint ein Ende zu haben, was mich persönlich sehr freut, denn lange Zeit sah es nicht danach aus, dass ich wieder wettkampfmäßig Skirennen fahren kann", gibt der Sieger des Parallelrennens 2021 in Lech-Zürs Einblicke in seinen Leidensweg. 

"In den letzten zwei, drei Wochen habe ich mich im Training mit den Jungs gemessen und gesehen, dass es zwar noch ein bisschen Nachholbedarf gibt, aber ich bin bereit für einen Start. Das verletzte Bein fühlt sich soweit stabil an. Gerade in den letzten Wochen habe ich im Training große Fortschritte gemacht und habe beim Fahren keine Schmerzen. Körperlich und mental fühle ich mich fit und bereit für die Rückkehr in den Weltcup", so der 34-Jährige.

Gesamtes ÖSV-Aufgebot wird nächste Woche bekannt gegeben

Auch Cheftrainer Marko Pfeifer freut sich über die Rückkehr seines Schützlings: "Christian hat nach seiner schweren Verletzung eine harte Zeit hinter sich und sich toll zurückgekämpft. Er ist seit Anfang des Jahres wieder im Schneetraining und hätte bereits im März in Kranjska Gora seine Chance gehabt, leider wurde das Rennen dort abgesagt. Für ihn persönlich freut es mich sehr, dass er jetzt in Levi wieder im Team ist. Er hat zuletzt im Training gute Leistungen gezeigt und ich hoffe, dass er bei seinem Comeback in Finnland wieder an seine alten Stärken anknüpfen kann."

Das gesamte ÖSV-Aufgebot für den ersten Weltcup-Slalom der Saison in Levi wird Anfang nächster Woche bekanntgegeben. Das ÖSV-Team wird angeführt von Manuel Feller, der als Titelverteidiger der Slalom-Kugel in die Saison geht.


Der ÖSV-Trainerstab 2024/25: Wer hinter den Erfolgen steht

Kommentare