Manuel Feller verpasst beim traditionellen Nightrace in Schladming den Sprung aufs Podest.
Nach Zwischenrang acht macht der Weltcup-Führende im Slalom trotz eines schweren Fehlers im oberen Teil, dank eines bärenstarken Schlussabschnitts ein paar Plätze gut und belegt schlussendlich den fünften Rang (+1,14 Sekunden). Ihm fehlen nur zwölf Hundertstel auf einen Podestplatz.
Strasser macht Österreich-Double perfekt
Der Sieg geht wie schon in Kitzbühel an Linus Strasser.
Der Deutsche münzt seine Halbzeit-Führung mit einem nahezu perfekten Lauf in seinen zweiten Sieg auf der Planai um und macht das Österreich-Double perfekt. Schon 2022 gewann der Bayrer das Nightrace in Schladming. Alle Slalom-Sieger in Schladming >>>
Als erster Slalomfahrer seit Henrik Kristoffersen 2016 und als Achter insgesamt gewinnt Strasser im selben Jahr die beiden Jänner-Klassiker Kitzbühel und Schladming.
Den zweiten Platz schnappt sich Hirscher-Schützling Timon Haugan, dem Norweger fehlen 0,28 Sekunden auf seinen ersten Weltcup-Sieg. Das Podest wird vom französischen Vorjahressieger Clement Noel (+1,02) komplettiert.
Gstrein katapultiert sich in Top 10
Eine große Aufholjagd legt Fabio Gstrein hin.
Der Ötztaler, nach Durchgang eins nur 26., erzielt im Finale die Laufbestzeit und springt damit noch auf den 10. Platz (+1,79).
Johannes Strolz (+2,25) macht in der Entscheidung elf Ränge gut und wird 17., Adrian Pertl (+3,05) sammelt als 22. ebenfalls Weltcup-Punkte.
Dominik Raschner scheidet im zweiten Durchgang aus, Fabio Sturm (32.) und Kilian Pramstaller (DNF) verpassten diesen. Michael Matt fehlte krankheitsbedingt.
In der 27. Ausgabe des Schladming-Nachtslaloms bleibt der ÖSV erst zum sechsten Mal ohne Stockerlplatz. Davor war man 2002, 2011, 2015, 2020 und 2023 leer ausgegangen.
