Keine Weltcuppunkte in Val d'Isere, im Super-G von Gröden ein Ausfall! Daniel Danklmaier zieht nach völlig verpatztem Saisonstart die Notbremse.
"Der Sturz und die Verletzung haben mir nicht gut getan, vor allem für den Kopf", erklärt der Oberösterreicher im ORF-Interview. In der Vorbereitung zog sich der 27-Jährige eine Meniskusverletzung zu.
Bei den ersten Saisonrennen fehlte ihm die Sicherheit. "Es läuft derzeit nichts von der Hand. Ich tu mir schwer, dass ich Selbstvertrauen habe beim Skifahren."
Pause bis Wengen
Während der Fahrt sei sofort Unsicherheit da gewesen: "Ich habe gemerkt: Ich traue es mir nicht richtig zu. Was mich früher ausgemacht habe, dass ich am Limit gefahren bin, ist jetzt leider nicht da. Das braucht es aber."
Die Konsequenz: Wettkampf-Pause! "Jetzt schalte ich ab, stehe nicht am Start", erklärt Danklmaier. Er wird sowohl die Abfahrt in Gröden am Samstag als auch die Rennen in Bormio nach Weihnachten auslassen. "In der Zeit werde ich gut trainieren, damit ich wieder Selbstvertrauen aufbaue."
Die Rückkehr plant er für Wengen: "Da will ich wieder mit Freude am Start stehen und nicht denken, dass irgendwas passieren könnte."
Auch Niklas Köck wird zumindest auf die Abfahrt in Gröden verzichten. Der Tiroler, über den Europacup 2019/20 eigentlich mit einem Fixplatz versehen, humpelte nach seinem Sturz im Ziel. Er lässt die Abfahrt wegen einer Hüftprellung und eines Einrisses eines Muskels im Gesäß-Bereich aus.