Raphael Haaser verlässt Alta Badia mit seinem besten Weltcup-Ergebnis im Riesentorlauf.
Der Tiroler fährt am Montag auf der "Gran Risa" zu Rang neun (Rennergebnis). Dabei erlebte Haaser am Sonntag noch einen der "schwierigsten Tage" seiner Karriere.
Beim Einfahren für den ersten Riesentorlauf kam der 25-Jährige so unglücklich zu Sturz, dass er seinen ebenfalls auf der Piste befindlichen Servicemann "abräumte". Der Servicemann erlitt dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch.
Haaser: "Ich war eigentlich machtlos"
"Mir hat es den Innenski aufgeschlagen, dann bin ich eh schon gelegen und ich war eigentlich machtlos", schildert Haaser die Situation im ORF-Interview.
"Es ist mir nicht ganz leicht gefallen, das vom Kopf her auszublenden", so der Tiroler. Das erklärt auch den 33. Platz am Sonntag.
Am Montag läuft es da schon um einiges besser. "Es tut gut, dass es so super gegangen ist. Es war im großen und ganzen eine gute Leistung heute", sagt Haaser, der in den drei Riesentorläufen zuvor immer ohne Punkte blieb. "Es war sehr wichtig in Hinblick auf meinen Servicemann, der sich sicher gewünscht hätte, dass ich meine beste Leistung abrufe", sagt er.
Haaser zog sein Programm mit Brennsteiners Servicemann von der gleichen Skifirma durch. "Raphael hat ein Lebenszeichen von sich gegeben, das war sehr positiv", merkt auch ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer an.