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ÖSV-Baustelle im RTL: "Kein Wunderknabe in Sicht"

ÖSV-Baustelle im RTL: "Team Hirscher" soll helfen, das Problem zu lösen.

ÖSV-Baustelle im RTL: Foto: © GEPA

Nach den ersten beiden Riesentorläufen der neuen Saison herrscht bei den ÖSV-Herren Ernüchterung. 

Dass gerade diese Disziplin eine Baustelle im heimischen Verband ist, ist nicht erst seit dem Rücktritt von Seriensieger Marcel Hirscher klar. "Wir wollen in jeder Disziplin eine Top-Mannschaft. Und wir wissen, wo wir ansetzen müssen", sagt ÖSV-Sportdirektor Toni Giger vor den nächsten Rennen in Val d'Isere gegenüber der "Krone". 

Damit Rot-weiß-rot im RTL wieder eine schlagkräftige Mannschaft stellen kann, wurden schon vor Saisonbeginn die Trainingsgruppen verkleinert. Außerdem erhält man Unterstützung von Hirschers ehemaligem Trainer Mike Pircher und Vater Ferdl. Hirscher Senior trainiert vor allem mit jungen Fahrern, die noch nicht im Weltcup im Einsatz waren.

"Das Hirscher-Know-how ist fantastisch. Es freut mich, dass sich der Ferdl so reinhaut", sagt Giger, der die Euphorie allerdings auch bremst: "Es ist kein Wunderknabe in Sicht. Das heißt, wir brauchen Zeit." 

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