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ÖSV-Coach: "Müssen uns mit Teilerfolgen begnügnen"

Mit dem ersten Top-10-Platz gelingt den ÖSV-RTL-Herren in Alta Badia ein kleiner Schritt:

ÖSV-Coach: Foto: © GEPA

Im ÖSV-Team werden derzeit kleinere Brötchen gebacken - speziell im Riesentorlauf. Beim Klassiker in Alta Badia gelingt mit dem ersten Top-10-Platz der Saison zumindest ein kleines Erfolgserlebnis.

Stefan Brennsteiner verbessert sich im Finale von Rang 15 auf Rang acht - und fährt sein bestes Karriere-Ergebnis im Weltcup ein.

"Im Moment müssen wir uns mit kleinen Teilerfolgen begnügen", meint ÖSV-Coach Mik Pircher im ORF-Interview. "Ich glaube, ein Top-10-Platz ist in der jetzigen Situation schon ein Erfolgserlebnis."

Pircher: "Man kann nicht zaubern"

Der langjährige Erfolgs-Coach von Marcel Hirscher betont die schwierige Ausgangssituation, in der das Team gesteckt ist: "Da muss man sich erst wieder zurückkämpfen. Man kann nicht zaubern. Das braucht seine Zeit, geht nur schrittweise."

Positive Schritte sieht er in Rang acht durch Stefan Brennsteiner, aber auch dem 1. Durchgang von Roland Leitinger: "Da hat er einen guten Lauf gezeigt, darauf kann man aufbauen."

Brennsteiner: "So kann es nicht weitergehen"

Brennsteiner zeigte eine Reaktion auf die enttäuschenden Ergebnisse beim RTL-Doppel in Santa Caterina Anfang Dezember. "Da habe ich richtige eine auf den Deckel gekriegt. Ich habe mir selber gedacht: So kann es nicht weitergehen."

Er habe einige Änderungen am Material vorgenommen, die sich offensichtlich bezahlt gemacht haben. "Wobei ich denke, dass die Abstimmung von St. Caterina da auch halbwegs funktioniert hätte. Aber so war es die bessere Option."

Auf seinem besten Weltcup-Ergebnis will der 29-Jährige aufbauen: "Wichtig ist, dass die Überzeugung zurückkommt, dass wieder renngefahren wird. Ich muss versuchen, auch im Training in jedem Lauf ans Limit gehe. Das ist das Um und Auf, sonst fährst da nicht mit."

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