Österreichs Speed-Hoffnungsträger Marco Schwarz und Vincent Kriechmayr sind im zweiten Abfahrtstraining beim Weltcup-Finale in Soldeu nur von einem Norweger in die Schranken gewiesen worden.
Allerdings ist am Dienstag in dem Skigebiet in Andorra nicht Kugel-Gewinner Aleksander Aamodt Kilde Schnellster, sondern sein Landsmann Adrian Smiseth Sejersted. Schwarz hat satte 0,88 Sekunden Rückstand. Kriechmayr liegt 1,01 Sekunden zurück.
Schwarz spitzt im Rennen auf seinen ersten Speed-Podestplatz: "Da muss schon viel zusammenpassen. Die Speed-Kaliber werden da morgen schon noch einmal einen Gang zulegen. Es wäre schon eine Überraschung, wenn ich ganz vorne mitmischen kann", meint der nimmermüde Kärntner, dem der Ort noch gut in Erinnerung ist. "Hier taugt es mir auch. Ich bin da vor fast zehn Jahren einen Europacup-Super-G gefahren."
Daniel Hemetsberger belegt am Dienstag unter 26 Läufern mit +1,65 Sekunden den 13. Platz, Otmar Striedinger (+2,28) ist 21. Kilde wird am Dienstag Zwölfter (+1,64), Marco Odermatt belegt Rang 15 (+1,85).
Die letzte Abfahrt in diesem Weltcup-Winter findet am Mittwoch (10:00 Uhr im LIVE-Ticker) statt.
Kilde hat die kleine Kristallkugel dank seiner sechs Saisonsiege bereits in der Tasche, der Oberösterreicher Kriechmayr kann den zweiten Platz theoretisch noch an Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt verlieren.
Für den Schweizer geht es in der Finalwoche noch darum, den Allzeit-Punkterekord im Weltcup, den der Österreicher Hermann Maier im Jahr 2000 auf exakt 2.000 Zähler geschraubt hat, zu überbieten.
