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ÖSV vor Beaver Creek-RTL: "Können vorne mitmischen"

Zum Abschluss des Weltcups in Beaver Creek steht ein Riesentorlauf auf dem Programm. Mit dabei zwei Spezialisten und vier Speed-Asse:

ÖSV vor Beaver Creek-RTL: Foto: © GEPA

Vier Speedfahrer und zwei Riesentorlauf-Spezialisten stellt Österreichs Team zum Abschluss des alpinen Weltcups in Beaver Creek.

Zu den schon in den schnellen Disziplinen geforderten Vincent Kriechmayr, Stefan Babinsky, Raphael Haaser und Lukas Feurstein gesellen sich am Sonntag (ab 18.00 Uhr im LIVE-Ticker) die Techniker Stefan Brennsteiner und Patrick Feurstein. Zwei Plätze bleiben ungenutzt - auch, weil Manuel Feller daheim geblieben ist. Ein Podiumsplatz bleibt dennoch Ziel.

ÖSV-Trainer Martin Kroisleitner gab sich zuversichtlich. "Wir hatten in Sölden kein Top-Ergebnis, haben an den Teilzeiten aber gesehen, dass wir mit Brennsteiner und Feller sehr schnell waren."

Beide konnten den ersten Durchgang nicht beenden. Haaser und Patrick Feurstein sorgten zum Auftakt schließlich für zwei Top-Ten-Ergebnisse. "Ich würde schon sagen, dass wir vorne mitmischen können", meinte Kroisleitner demnach.

An die Bedingungen auf amerikanischem Schnee tasteten sich die Österreicher in Copper Mountain und zuletzt Vail heran. "Es ist wie auf Waschpulver fahren - extrem ausgedrückt", erklärte Kroisleitner die Charakteristik des trockenen Schnees in Colorado.

Feinfühliges Fahren sei angesagt, wie auch Patrick Feurstein anmerkte. "Der Schnee ist sehr aggressiv. Man muss mit brutal viel Gefühl fahren", so der Vorarlberger.

Premiere für Feurstein, Brennsteiners schlechte Erinnerungen

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Für Feurstein wird es die Premiere auf der legendären "Birds of Prey"-Piste. Die Strecke wollte er erstmals beim Super-G besichtigen.

"Im Riesentorlauf ist es nicht so extrem steil wie bei der Abfahrt oder im Super-G. Ich denke, es ist eine coole Strecke zum Attackieren", meinte der 28-Jährige. Für ihn geht es in erster Linie darum, seine Startnummer zu verbessern. Dies gehe nur über konstant gute Leistungen, merkte Feurstein an.

Brennsteiner gilt in Abwesenheit des noch nicht fitten Marco Schwarz und von Feller - der den Flug wegen Hüftschmerzen nicht antrat - als Österreichs heißestes Eisen. Mit Beaver verbinden den Salzburger nicht die besten Erinnerungen. 2017, 2018 und 2019 fiel er auf dem Hang zweimal aus, einmal reichte es nicht zur Qualifikation für die Entscheidung.

"Bisher habe ich es hier noch nicht richtig auf die Reihe gebracht", meinte Brennsteiner. "Aber ich brauche mich nicht verstecken, fühle mich wohl auf dem Ski." Der Ausfall von Sölden sei abgehakt. "Ich freue mich, dass es die nächsten Wochen jetzt Schlag auf Schlag geht."

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