Exakt 45 Jahre nach dem letzten Weltcupsieg durch Petar Popangelov steht wieder ein Bulgare am obersten Treppchen.
Albert Popov fährt nach Halbzeitrang acht mit einem Sensationslauf und Laufbestzeit im zweiten Durchgang zum Premierensieg. "Das ist alles, wofür wir trainiert haben. Ich bin stolz auf mich und mein Team – für mich ist das eines der besten Gefühle, das ich je hatte", sagt der 1,64 Meter große Bulgare im "ORF"-Interview.
Nach dem Traumlauf beißt sich ein Top-Läufer nach dem anderen die Zähne an der Zeit von Popov aus. Am Ende gewinnt der 27-Jährige mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung auf den Schweizer Loic Meillard (+0,44) und Samuel Kolega aus Kroatien (+0,46).
Popov: "Alles oder nichts"
"Ich habe die Strecke gesehen und gedacht: Alles oder nichts", so Popov, der zuvor erst einmal auf dem Weltcuppodest gestanden ist (Palisades Tahoe 2023).
Weniger gut gelaufen ist es für die Favoriten: Der zweifache Saisonsieger Clement Noel scheidet ebenso im ersten Durchgang aus wie Timon Haugan und Kristoffer Jacobsen. Im zweiten Lauf fällt neben Manuel Feller auch Halbzeit-Leader Atle Lie McGrath aus.
Einzig Loic Meillard fährt aus dem Favoritenkreis als Zweiter aufs Podest. Für den Schweizer ist es bereits der vierte Podestplatz im fünften Rennen in dieser Saison. Mit Platz zwei in Madonna erobert der Eidgenosse auch das rote Trikot von Henrik Kristoffersen, der Fünfter wird.