Die Saison von Marco Schwarz ist zu Ende.
Der Kärntner zieht sich in der Abfahrt von Bormio einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Damit ist die bittere Diagnose leider noch nicht vollständig: Dazu kommen ein Innenmeniskus-Riss sowie ein Knorpelschaden.
Damit kommt auf den 28-Jährigen eine Pause von mindestens sechs Monaten zu.
Nach einem Verschneider landete Schwarz im Fangnetz und musste von Helfern gestützt werden. Nach dem Abtransport per Helikopter wurde er nach Innsbruck überstellt, wo nun die Diagnose erfolgte.
Erfahrung mit dem anderen Knie als Motivation
"Ich habe gleich im Sturz gemerkt, dass etwas im Knie nicht passt", sagt Schwarz in einer ersten Reaktion. Die durchaus gefasst ausfällt.
"Ich habe mich sehr gut gefühlt, als ich unterwegs war. Dann bin ich ein bisschen über innen gegangen, es hat mir das Knie reingedrückt", erinnert er sich an den Sturzmoment zurück.
Die Erfahrung eines Comebacks von einem Kreuzbandriss musste der ÖSV-Star schon einmal machen: 2019 erlitt er einen solchen im linken Knie.
"Das ist auf alle Fälle Motivation genug. Das Knie hat sich die letzten Jahre sehr gut entwickelt, ich habe nie Probleme gehabt. Daher ist das Ziel, wieder dahin zurückzukommen, wo ich war. Ich werde alles dafür geben."