Zittern um die Gesundheit von Marco Schwarz!
Der Kärntner, als Gesamtweltcup-Führender nach Bormio gekommen, kommt bei seiner Premiere in der Abfahrt auf der Stelvio zu Sturz und verletzt sich dabei.
Schwarz erwischt einen Schlag, wird ausgehebelt und fliegt dann unsanft ins Fangnetz ab. Er steht zunächst wieder auf, hat sich aber doch am Knie verletzt.
Der 28-Jährige humpelt, gestützt von Helfern, vom Streckenrand. Dort wird er vom Rettungshubschrauber abtransportiert. Auf den TV-Bildern ist zu sehen, dass sein rechtes Knie geschient ist.
"Es ist von einer Knieverletzung auszugehen. Hoffen wir, dass es nicht so schlimm ist", sagt ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer im ORF-Interview.
Genaue Untersuchung in Österreich
Schwarz hat nach seinem Sturz Schmerzen im rechten Knie, teilt der ÖSV mit. Nach dem Rücktransport nach Österreich soll er in Innsbruck genau untersucht werden.
"Ich habe kurz mit ihm geredet. Es war ein blöder Schlag, eine blöde Welle, da bekommt er den Druck und da passierts. Das hat Marco auch bestätigt", erklärt Pfeifer.
Schwarz hat nach dem Slalom-Sieg in Madonna di Campiglio seine Bormio-Premiere bestritten, und allgemein die Hoffnung genährt, als erster Österreicher seit Marcel Hirscher 2019 die Große Kristallkugel gewinnen zu können. Nun droht dem 28-Jährige seine schwerste Verletzung seit einem Einriss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk (November 2021). Mühsam hatte er sich danach wieder nach vorne gearbeitet. 2019 riss sich Schwarz das Kreuzband im linken Knie.
"Marco war super am Weg, jetzt können wir nur hoffen, dass es nicht all zu schlimm ist", sagt Pfeifer. "Marco ist ein Kämpfer. Er wird weiterkämpfen und sicher wieder stark zurückkommen."
Überraschungssieg auf der Stelvio - ÖSV-Abfahrer gehen leer aus >>>