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Schwarz: "Es war brutal schwierig für den Kopf"

Marco Schwarz legt ein zumindest zum Teil bärenstarkes Comeback im Riesentorlauf hin. Dennoch warten über Weihnachten Hausaufgaben auf ihn.

Schwarz: Foto: © GEPA

Eine Woche nach dem Doppel-Podest von Patrick Feurstein und Stefan Brennsteiner in Val d'Isere setzt es für Österreichs Riesentorläufer in Alta Badia einen Rückschlag. 

Brennsteiner wird auf der anspruchsvollen Gran Risa als bester ÖSV-Athlet 14. Während sich der Vorarlberger Feurstein diesmal im zweiten Lauf von Rang 27 aus immerhin auf Platz 19 verbessert, fällt Marco Schwarz vom sensationellen sechsten Zwischenrang auf Position 26 zurück.

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Es war der erste Riesentorlauf des Kärntners nach seinem im Val d'Isere-Slalom gegebenen Comeback nach einjähriger Verletzungspause und seine ersten Weltcuppunkte seit der Rückkehr.

Schwarz: "Muss meine Hausaufgaben machen"

ÖSV-Chefcoach Marko Pfeifer hatte sich von "Blacky" im Vorfeld die Top 20 erhofft, im zweiten Lauf musste Schwarz den schwierigen Bedingungen aber Tribut zollen.

"Es war brutal schwierig für den Kopf - bei den Pistenverhältnissen und bei der Sicht. Ich habe mir irrsinnig schwergetan, es war schon sehr fordernd", sagt der 29-Jährige.

Positiv sei, dass der Körper halte, meint der ÖSV-Star. "Die anderen sind auch keine Nasenbohrer, da muss ich über Weihnachten meine Hausaufgaben machen."

Brennsteiner mit "zu wenig Brutalität"

Brennsteiner verlor im zweiten Lauf zwei Plätze, Alta Badia zählt damit weiter nicht zu seinen Lieblingspisten. Mehr als ein siebenter Platz war für ihn auf der Gran Risa bisher noch nicht drinnen.

Mit dem zweiten Lauf sei er aber zufriedener als mit dem ersten: "Leider habe ich unten zu wenig Brutalität gehabt, ich habe ihn vom Speed her abgestochen."

Feurstein war auch vor drei Jahren Halbzeit-27. und am Ende Vierter, für ein Da Capo waren seine Fahrten diesmal jedoch zu fehlerhaft. "Der Speed passt aber. Ich muss einfach ganz konsequent weiterarbeiten."

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Deutlicher war das bei Noel Zwischenbrugger (36.), Joshua Sturm (49.) sowie bei ihren Weltcup-Debüts bei Raphael Riederer (50.) und dem ausgeschiedenen Felix Marksteiner der Fall.

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