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"Wieder einmal Fünfter": ÖSV-Riesentorläufer gehen leer aus

Im letzten Riesentorlauf der Saison gibt es für Rot-Weiß-Rot nichts zu holen. Die Schweizer feiern hingegen den nächsten Doppelsieg.

Foto: © GEPA

Nichts ist es geworden mit einem rot-weiß-roten Podestplatz zum Abschluss der Riesentorlauf-Saison 2024/25. 

Stefan Brennsteiner ist beim Weltcup-Finale in Sun Valley als Fünfter (+1,39) bester Österreicher. Direkt dahinter landet Marco Schwarz. Der Schweizer katapultiert sich mit Laufbestzeit (ex aequo mit Marco Odermatt) im zweiten Durchgang um acht Plätze nach vorne (+1,93).

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Am Podest jubeln aber die anderen: Loic Meillard gewinnt den zweiten Riesentorlauf in Folge in dominanter Manier 0,95 Sekunden vor Kugel-Gewinner Marco Odermatt, der sich von Platz sechs aus nach vorne kämpft. Das Podest komplettiert Henrik Kristoffersen (+1,14). 

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Brennsteiner: "Jetzt bin ich wieder einmal bei meinem fünften Platz"

Brennsteiner, der Halbzeit-Fünfte, hadert im ORF-Interview mit einem großen Fehler im oberen Teil. "Jetzt bin ich wieder einmal bei meinem fünften Platz, auf dem ich heuer sehr oft war." Der "richtige Ausreißer" der Saison sei ihm nicht gelungen. "Ich muss mich einfach über den Sommer in der Vorbereitung noch einmal weiterentwickeln, dass ich konstant ganz vorne sein und mir gewisse Fehler leisten kann."

"Ich bin halbwegs zufrieden mit der Leistung", sagt indes Schwarz am Ende seiner Comebacksaison, die Qualifikation für das Slalom-Finale am Donnerstag hat er verpasst. "Ich möchte mich bei all jenen bedanken, die mir geholfen haben, es durch die Saison zu schaffen. Es war eine schwere Saison."

Der Schnauzbartträger ("der Cowboy-Style passt gut zu Amerika") freut sich auf ein wenig Abstand vom Rennbetrieb. "Ich muss dem Körper einfach Pause geben, dass er sich 100 Prozent erholen kann."

Patrick Feurstein beendet die Saison mit einem elften Platz (+2,37). 

Weltmeister Raphael Haaser scheidet nach Platz 17 im ersten Durchgang im Finale aus. 

Nur zwei Weltcup-Stockerl und WM-Gold

Österreichs Männer standen in dieser Riesentorlauf-Saison - abgesehen vom WM-Titel Haasers - nur in Val d'Isere mit Feurstein (2.) und Brennsteiner (3.) auf dem Podest.

Das entspricht der schwächsten Ausbeute seit 2021, als Brennsteiner zwei dritte Plätze belegt hatte. Seit dem Rücktritt von Marcel Hirscher 2019 gab es nur einen Sieg durch Schwarz (2023). Im wichtigsten Rennen allerdings, dem WM-Rennen im Februar, setzte sich der im Weltcup noch sieglose Haaser die Krone auf.

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