Der Ski- und Snowboard-Verband der USA freut sich über eine Verdopplung der Anzahl der Alpin-Weltcup-Events im eigenen Land.
Waren zuletzt mit Killington und Beaver Creek nur zwei Ski-Ressorts Teil der Weltcup-Tour, dürften es im kommenden Winter 2022/23 vier sein. Denn wie es in einer Aussendung des Verbands hieß, hat die FIS die zusätzlichen Männer-Rennen in Palisades Tahoe (25./26. Februar) und Aspen (3. bis 5. März) grundsätzlich abgesegnet.
Wenn der Weltcup-Kalender so offiziell beschlossen wird, würde er die meisten USA-Rennen seit der Saison 1996/97 beinhalten. Im kalifornischen Ressort Palisades Tahoe im Squaw Valley - der gleichnamige Ort war Schauplatz der Olympischen Spiele 1960 - sollen ein Slalom und ein Riesentorlauf für die Alpin-Männer stattfinden. In Aspen im Bundesstaat Colorado sind ein Super-G und zwei Abfahrten geplant.
Bedenken wegen Reisestrapazen und Klima
In der Regel bleibt der Weltcup-Tross in der fraglichen Zeit Ende Februar und Anfang März in Europa. Bei Bekanntwerden des provisorischen Kalenders mit den zusätzlichen USA-Terminen hatte es unter anderem wegen der größeren Reisestrapazen und Klima-Bedenken - auch vonseiten des Österreichischen Skiverbands - Kritik gegeben.
Bestätigt soll der Weltcup-Kalender beim FIS-Kongress am 25./26. Mai werden. Zu den Österreich-Rennen der kommenden Saison - unter anderem geht es um die Klassiker Sölden, Kitzbühel und Schladming - hieß es vom ÖSV, dass auch diese im Wesentlichen "in Stein gemeißelt" seien. Lediglich Details gelte es noch zu fixieren, teilte ein Sprecher mit.