Für Manuel Feller heißt es beim Riesentorlauf in Alta Badia als 31. schon nach dem 1. Durchgang zusammenpacken.
Der Tiroler verpasste die Qualifikation für das Finale (ab 13:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) mit 2,65 Sekunden Rückstand knapp, zwei Hundertstel fehlen am Ende auf Platz 30. So oder so, Fellers Ansprüche sind andere.
Ob körperliche Beschwerden ein Grund für seine Leistung sind? "Das nehme ich nicht als Ausrede, aber es läuft nicht alles rund", so Feller. Der 32-Jährige soll wieder mit Rückenproblemen kämpfen.
Nicht die besten Voraussetzungen auf der herausfordernden Gran Risa. "Jeder Schwung ist anders, die Piste ist in einem sehr bescheidenen Zustand", sagt der ÖSV-Star gegenüber dem "ORF."
"Die FIS spielt mit der Gesundheit von uns Athleten"
Der für Alta Badia ungewöhnlich schlechte Pistenzustand hat schon vor dem Start des Rennens für Diskussionen gesorgt. Mehrere Athleten schimpfen nach dem 1. Lauf über die "miserable", weil brüchige Piste.
"Die meisten Rennfahrer waren sich nach der Besichtigung einig, dass wir unter diesen Voraussetzungen kein Rennen bestreiten", verrät Beaver-Creek-Sieger Thomas Tumler gegenüber dem "Blick".
Die FIS entschied sich dennoch, das Rennen durchzuführen. Für Tumler "ein absoluter Skandal": "Die FIS spielt mit dieser Entscheidung mit der Gesundheit von uns Athleten."