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1. Training der Herren in Lake Louise abgesagt

Schlechtes Wetter sorgt für die Absage des 1. Trainings in Lake Louise:

1. Training der Herren in Lake Louise abgesagt Foto: © GEPA

Für die alpinen Speed-Herren beginnt die neue Saison mit einer Absage. Das für Mittwoch geplante erste Training für die Weltcup-Abfahrt in Lake Louise (Kanada) kann nicht stattfinden.

Grund dafür ist schlechtes Wetter in Calgary, das es unmöglich macht, bei Notfällen den Hubschrauber zum dortigen Spital zu fliegen. Daher hat sich die Jury entschieden, den Trainingslauf zu streichen.

Am Donnerstag und Freitag stehen in Lake Louise zwei weitere Trainings auf dem Programm. Die Abfahrt findet am Samstag (20:15 Uhr MEZ) statt, am Sonntag folgt ein Super-G - LIVE-Ticker>>>

Für die nächsten Tage ist eine deutliche Wetterbesserung angesagt.

Reichelt befürwortet Absage

"Es soll einen Schneesturm zwischen Banff und Calgary geben. Das ist eine Sicherheits-Entscheidung. Ich bin froh, dass sie aus Fehlern lernen hier", befürwortet der mittlerweile 39-jährige Hannes Reichelt die Entscheidung. "Wenn nicht gewährleistet ist, dass der Abtransport passt, wenn was passiert, dann kann man das Training nicht durchführen."

Die ÖSV-Speed-Asse haben sich zuletzt in Copper Mountain vorbereitet. Reichelt ortet in seinem Team "viel Potenzial".

Man habe nicht nur dort, sondern auch in Südamerika gut trainiert. "Es ist wichtig, dass wir viel trainiert haben und viele Kilometer gesammelt haben." Der Salzburger sieht viele Sieganwärter. "Ja, echt krass, schön, dass die Sache spannend bleibt. Viele können um den Sieg mitfahren, das ist gut für den Sport."

Max Franz bedauert Absage

Der Kärntner Max Franz bedauerte hingegen die Absage. "Schade, wäre sicher cool gewesen. Die Piste präsentiert sich sehr gut für ein erstes Training, kompakt, nicht allzu schnell, schön aggressiv." Bei ihm sei es in Copper Mountain gut gelaufen, auch körperlich. "Die Ferse ist super, da spüre ich nichts mehr, mit dem Knie habe ich gelernt, umzugehen. Ich fühle mich ganz gut."

Sein engerer Landsmann, der zweifache Olympiasieger Matthias Mayer, freut sich, dass er bald vom Trainings- in den Renn-Modus umschalten kann. "Ich freue mich, dass es schön langsam losgeht." Und er hat sich in der Saison 2019/20 etwas vorgenommen. "Ich täte gern wieder ganz vorne mitmischen."

Auch Mayer zeigte sich erfreut, dass man in der Organisation "so weit denkt". "Die Wetterprognose für die nächsten Tage ist sehr gut. Wir werden sicher noch einige Trainings haben." Große Umstellungen habe Mayer nicht gemacht, außer: "Das Einzige ist, dass ich sehr viel Riesentorlauf trainiert habe."

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