Stefan Luitz kämpft weiter um seinen ersten Weltcupsieg.
Nachdem der Deutsche nach seinem Sieg im RTL von Beaver Creek von der FIS nachträglich aufgrund der Nutzung von Sauerstoff an der Rennstrecke disqualifiziert wurde, will er die Entscheidung des Ski-Weltverbandes nicht akzeptieren.
"Ich habe mir das alles in Ruhe überlegt und möchte gegen die Disqualifikation vorgehen, da ich diese für ungerecht halte", sagt Luitz gegenüber der "Bild".
Damit kommt es nun wohl zu einer Anhörung und infolge zu einem Verfahren.
Eine FIS-Sprecherin sagte, man respektiere den Wunsch des Sportlers, angehört zu werden. Eine konkrete Angabe zum weiteren Verlauf des Verfahrens war zunächst nicht möglich.
Luitz hatte beim Riesentorlauf in Beaver Creek Anfang Dezember erstmals in seiner Karriere gewonnen und zwischen den Durchgängen an der Strecke Sauerstoff über eine Maske eingeatmet. Das ist laut Anti-Doping-Reglement der FIS verboten. Von einer Disqualifikation würde u.a. Österreichs Skistar Marcel Hirscher profitieren, der damals Zweiter geworden war.