Marcel Hirscher rast bei seinem Comeback im Riesentorlauf in Beaver Creek gleich zum Sieg.
Der Salzburger, nach dem ersten Durchgang noch Dritter, setzt sich nach einer starken Fahrt im Finale mit 0,88 Sekunden Vorsprung vor dem Norweger Henrik Kristoffersen und Halbzeit-Leader Stefan Luitz (GER/+1,03) durch.
Manuel Feller wird Vierter und verpasst das Podest hauchdünn um eine Hundertstelsekunde.
Für Hirscher ist es sein dritter RTL-Sieg in Beaver Creek und sein insgesamt 46. Weltcup-Erfolg.
Hirscher nach Sieg: "Haben brutal gepokert"
Ergebnis des RTL in Beaver Creek >>>
Trainings-Rückstand aufgeholt
Hirscher hatte wegen seiner Verletzung Monate der Vorbereitung auf den neuen RTL-Ski verpasst und in der Woche vor dem Rennen in den USA täglich hart daran gearbeitet, seinen Rückstand zu reduzieren.
Dann überraschte der Weltmeister schon mit Platz drei zur Halbzeit ebenso wie der krank gewesene Feller als Vierter.
Mit Laufbestzeit zum 46. Weltcupsieg
Dem nicht genug setzte Hirscher im Finale alles erfolgreich auf eine Karte. Er schnallte einen im Rennen noch nie gefahrenen Ski an und schaffte mit Laufbestzeit noch den Sprung zum 46. Weltcupsieg. Seinem 23. im Riesentorlauf und dem insgesamt vierten in Beaver Creek.
Sein dortiger Dauerrivale, der fünffache Beaver-RTL-Sieger Ted Ligety war zwar Halbzeit Zweiter, fiel dann aber auf Platz sieben zurück. Luitz verpasste den ersten deutsche RTL-Sieg seit langem knapp.
Siegerliste in Beaver Creek>>>