Das Schweizer Ski-Team verliert mit Yannick Chabloz eine Speed-Hoffnung.
Mit erst 25 Jahren verkündet der Aigler sein Karriereende. Nach einigen heftigen Verletzungen fällt es Chabloz schwer zurückzukommen:
"Ich musste leider feststellen, dass mein Kopf und mein Körper nicht mehr imstande sind, den Aufwand in Kauf zu nehmen, den es braucht, um auf diesem Niveau Leistungssport zu betreiben und an mein Können vor den Unfällen anzuknüpfen", erklärt er in einer Mitteilung des Schweizer Ski-Verbands.
Erstmals machte der Schweizer im Dezember 2021 in Gröden auf sich aufmerksam. Mit Startnummer 43 blieb er weniger als eine Sekunde hinter dem späteren Sieger Bryce Bennett und wurde 13.
Zwei schwere Verletzungen in einem Jahr
Nur wenige Wochen später folgte der erste Sturz bei Olympia, wo sich Chabloz Hand, Finger, Schulterblatt und Handgelenk brach.
Ein halbes Jahr fiel der heute 25-Jährige damals aus und verletzte sich kurz darauf erneut schwer. Beim Abfahrtstraining in Bormio zog er sich einen Dornfortsatz-Bruch und eine Fraktur an der oberen Brustwirbelsäule zu. Zu einem erneuten Comeback sollte es nicht mehr kommen. Das hatte eben nicht nur mit den physischen Verletzungen zu tun.
Dennoch kann Chabloz ein versöhnliches Fazit über seine Karriere ziehen: "Es war eine tolle Zeit, auch wenn sie leider zu kurz war."