Der Weltcup-Kalender für die Ski-Saison 2024/25 wurde zwar noch immer nicht offiziell präsentiert, soll aber so gut wie fixiert sein.
Nach und nach dringen mehr Informationen zum Plan für den kommenden WM-Winter nach außen.
Fest steht: In Sachen Weltcup-Kalender wird kommende Saison einiges anders laufen.
Super-G in Kitzbühel gibt Comeback
Dass das Speed-Opening in Zermatt/Cervinia aus dem Rennkalender fällt, ist bereits seit Ende März beschlossene Sache (alle Infos>>>).
Den Startschuss für die kommende Saison setzt das Sölden-Wochenende am 26./27. Oktober, ehe sowohl für die Frauen, als auch die Männer Slaloms in Levi und Gurgl anstehen.
Die Rennen in Alta Badia finden kurz vor Weihnachten am 22./23. Dezember statt, der Nacht-Slalom in Madonna rutscht somit in den Jänner.
Auch rund um die Hahnenkamm-Rennen 2024/25 gibt es Neuigkeiten: Der Super-G kehrt zurück.
Kitzbühels Ski-Club-Präsident Michael Huber erklärt besagte Entscheidung gegenüber der "Kleinen Zeitung": "Es hat sich herausgestellt, dass wir vom KSC offenbar am Ende die einzigen waren, die gegen einen Super-G waren". Auf Drängen der Athleten stimmte man letztendlich zu.
Außerdem wird es auf der Schladminger Planai wieder einen Nacht-RTL und einen Nacht-Slalom geben.
Keine Doppel-Abfahrten, weniger Reisestress
Der Kritik am teils heftigen Programm und anderen Facetten des Rennkalenders schenkten die Verantwortlichen offenbar Gehör.
So sollen zur neuen Saison die Doppel-Abfahrten wegfallen, abgesagte Rennen werden nur in Einzelfällen nachgetragen werden. Nur in Gröden und in Kvitfjell soll es einen "Reserve-Tag" geben.
Nach Beaver Creek bei den Herren sowie Killington und Mont Tremblant bei den Damen soll es eine zweite Reise nach Übersee geben, dort findet dann Ende März allerdings auch das Weltcup-Finale statt.
Weniger Renn- und Reisestress - das geht laut ÖSV-Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer auch auf die Kappe eines ÖSV-Stars. "Das war auch ein großer Verdienst von Vincent Kriechmayr, der bei den Athleten eine Art Rädelsführer war."
Besagter vorläufiger Kalender soll im Mai bei der Tagung des Sub-Komittees der FIS im slowenischen Portoroz beschlossen werden. Läufer, alle Nationen, sowie die FIS-Renndirektoren und Präsident Eliasch sollen ihr Einverständnis bereits gegeben haben.