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ÖSV-Herren verpassen erneut Slalom-Podest

Lokalmatador triumphiert im Val d'Isere-Slalom, nur ein ÖSV-Ass in Top Ten.

ÖSV-Herren verpassen erneut Slalom-Podest Foto: © GEPA

Alexis Pinturault siegt in Hirscher-Manier! Der Franzose deklassiert im schwierigen Slalom von Val d'Isere die Konkurrenz. Der Franzose gewinnt mit Laufbestzeit im 1. Durchgang und der dritten Zeit im Finale mit 1,44 Sekunden Vorsprung auf den Schweden Andre Myhrer.

Der Italiener Stefano Gross carvt mit einer Hunderstel Sekunde Vorsprung auf Henrik Kristoffersen aufs Podest. Der Norweger - nur 27. im 1. Lauf - katapultiert sich mit Laufbestzeit in der Entscheidung noch fast auf das Podest.

Die Österreicher landen wie schon in Levi (Finnland) im geschlagenen Feld. Michael Matt (+1,73) wird Fünfter, Christian Hirschbühl verliert im 2. Lauf viel Zeit und wird Elfter. Marco Schwarz (+2,54) belegt den 13. Rang.

Ergebnis Slalom in Val d'Isere >>>

Für Pinturault ist es der 25. Weltcup-Sieg, sein erster im Slalom seit fünf Jahren (2014). Damit übernimmt der Franzose auch die Weltcup-Gesamtführung vor Henrik Kristoffersen und Matthias Mayer, der die Reise nach Savoyen ausließ und sich auf die Rennen am Wochenende in Gröden vorbereitet.

Pinturault: "Bin sehr überrascht"

Für Pinturault ging zu Hause ein Traum in Erfüllung. "Ich bin sehr überrascht, mein letzter Sieg hier ist wirklich lange her", erinnerte der 28-Jährige an 2012. Es war sein erst dritter Weltcupsieg im Slalom, der zuvor letzte war 2014 in Wengen gelungen. Pinturault ist wie Kristoffersen Kandidat auf die Nachfolge von Marcel Hirscher als Weltcup-Gesamtsieger und hat diesen Winter schon den Auftakt-Riesentorlauf in Sölden gewonnen.

Levi-Sieger Kristoffersen musste sich in dem wetterbedingt von Samstag auf Sonntag verschobenen Slalom am Ende zwar ohne Top-3-Rang begnügen, hielt aber auf einer schwierigen Piste und extrem drehenden Kursen dank Bestzeit in Lauf zwei und persönlichem Aufholjagd-Rekord den Schaden in Grenzen. "Auch der zweite Lauf war nicht perfekt. Der erste war gut. Aber nach meinem Fehler dort war die Zeit weg", nahm es der Norweger zur Kenntnis.

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