Nichts wird es mit einem Podest beim zweiten Slalom von Garmisch-Partenkirchen für Österreichs Ski-Herren!
Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz fädelt nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei liegend im Finale auf dem Gudiberg ein. Nicht nur ihm passiert dieses Missgeschick:
Auch der Halbzeit-Leader Loic Meillard, Ramon Zenhäusern (ex aequo Halbzeit-2.), Daniel Yule, Tanguy Nef (alle SUI) und Weltmeister Sebastian Foss Solevaag (NOR) sehen im zweiten Lauf bei stark drehendem Kurs auf eisiger Piste das Ziel nicht. Olympiasieger Clement Noel scheitert schon im ersten Durchgang.
Kristoffersen mit Sieg-Double
Henrik Kristoffersen wiederholt seinen Sieg vom Vortag und wird zum ersten Slalomläufer mit mehr als einem Sieg in dieser Saison. Der Norweger fährt von Rang sieben auf eins und hängt Kitz-Sieger Dave Ryding (GBR/+0,35) und Linus Strasser (GER/+0,45) ab. Bestenliste>>>
Lucas Braathen landet auf Rang vier und muss die Führung im Slalom-Weltcup an seinen norwegischen Landsmann abgeben. Kristoffersen liegt nun 49 Punkte vor Braathen und 78 Zähler vor Strasser.
Schwarz mit großem Sprung nach vorne
Bester Österreicher wird Marco Schwarz, der mit Laufbestzeit vom 26. Halbzeit-Rang noch auf Platz fünf vorfährt (+0,51) und damit nach einer bisher durchwachsenen Saison wieder einmal aufzeigt.
Der Kärntner verliert kurz vor dem Ziel noch den Stock, ein paar Hundertstel kostete das sicher, nichtsdestotrotz freut er sich über den vermutlich besten Lauf der ganzen Saison. "Ich bin einfach nur froh, dass es so gut funktioniert hat, ich bin so gefahren, wie ich es gern hätte."
Ergebnis des 2. Garmisch-Slaloms >>>
Michael Matt wird Neunter (+0,96), Marc Digruber 13. (+1,21). Manuel Feller rutscht nach einem schweren Fehler vom fünften auf den 15. Platz zurück (+1,39) und liegt im Slalom-Weltcup zwei Rennen vor Schluss schon 95 Punkte hinter Kristoffersen.
Simon Rueland verpasst als 42. die Qualifikation für das Finale, Fabio Gstrein (1. Lauf) und Dominik Raschner (2. Lauf) scheiden aus.
Im Slalom stehen noch die Weltcups am 9. März in Flachau und 20. März beim Saisonfinale in Courchevel auf dem Programm.