news

Brennsteiner in Bansko erneut in den Top fünf

Salzburger legt im "Riesen"-Finale in Bansko eine Aufholjagd hin. Weltmeister siegt!

Brennsteiner in Bansko erneut in den Top fünf Foto: © GEPA

Nach der starken Vorstellung am Samstag mit dem ersten Podestplatz von Stefan Brennsteiner legt der Salzburger im zweiten Riesentorlauf in Bansko gleich einen Top-Fünf-Platz nach. 

Brennsteiner zaubert auf dem schweren Hang in Bulgarien nach Zwischenrang zehn im zweiten Durchgang erneut einen starken Lauf auf die eisige und steile Piste. Mit der zweiten Laufzeit hinter dem Schweizer Daniele Sette (11.) schiebt sich Brennsteiner auf Platz fünf nach vorne. Für den 29-Jährigen ist es das zweitbeste Karriere-Ergebnis nach dem dritten Rang am Vortag. 

WM-Bronzemedaillen-Gewinner Marco Schwarz steigert sich gegenüber dem 1. Durchgang vor allem im Steilhang und verbessert sich auf Platz zehn. 

Roland Leitinger, zur Halbzeit als Neunter bester Österreicher, rutscht auf Rang 16 zurück. Manuel Feller zeigt nach eigener Aussage "kein gutes Skifahren" und kommt nicht über Rang 20 hinaus. 

Der Sieg geht an Weltmeister Mathieu Faivre. Der Franzose setzt sich deutlich mit 0,75 Vorsprung auf den Schweizer Marco Odermatt und Landsmann Alexis Pinturault (+0,81) durch und feiert seinen zweiten Weltcup-Erfolg - den ersten seit vier Jahren beim RTL in Val d'Isere am 4. Dezember 2016. 

Ergebnis des 2. RTL in Bansko >>>

Im RTL-Weltcup führt Pinturault nun mit 550 Punkten vor Odermatt (525), der aufholt, sowie Filip Zubcic (486).

Im Gesamtweltcup ist der Vorsprung des Franzosen (1034 Punkte) auf Odermatt (824) und Schwarz (718) schon groß.

Weltcup-Stände >>>

Brennsteiner: "War sicher die beste Fahrt"

Nach dem ersten Podestplatz seiner Karriere gelang Brennsteiner damit das nächste Topresultat. "Cool, das war jetzt sicher die beste Fahrt da runter. Der erste Durchgang war fehlerhaft, aber jetzt bin ich fast ohne Fehler runtergekommen", meinte der Salzburger nach dem Finale und der zweitbesten Laufzeit im ORF-TV-Interview. Im ersten Durchgang hatte er im Steilhang etwas die Linie verloren, mit Startnummer 21 war er als Halbzeitzehnter aber der Läufer mit der höchsten Nummer in den Top 15 gewesen.

Hatte sich für Schwarz im ersten Lauf alles "von oben weg katastrophal" angefühlt, so machte er es im Finale besser. Zufrieden war er dennoch nicht. "Der zweite Durchgang war besser, aber nicht ganz optimal. Ich habe mir hier etwas schwergetan, das Set-up zu finden, die Verhältnisse waren schwer zum Einschätzen", erklärte der Kärntner.

Leitinger schrieb nach dem Ausfall am Samstag nun am Sonntag als 16. an, Feller musste sich nach Platz sechs am Sonntag mit Rang 20 zufriedengeben. "Note vier bis fünf in der Schule. Das war kein gutes Skifahren, im ersten habe ich kein Timing gefunden, im zweiten waren Fehler dabei. Das war ein zäher Tag", sagte der Tiroler.

Nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert waren Adrian Pertl (40.), Fabio Gstrein (42.) und Christian Borgnaes (43.).

Nun sind auf der drittletzten Weltcupstation in diesem Winter wieder die Speed-Herren an der Reihe, die von Freitag bis Sonntag in Saalbach-Hinterglemm zwei Abfahrten und einen Super-G bestreiten.

Kommentare