Vincent Kriechmayr jubelt in Bormio über seinen 14. Weltcupsieg!
Der 31-jährige Oberösterreicher ist am Mittwoch in einer eigenen Liga unterwegs, gewinnt die Abfahrt auf der extrem eisigen Stelvio 0,40 Sekunden vor dem Kanadier James Crawford.
So ziemlich alle Läufer haben mit dem schwer zu beherrschenden Untergrund von oben bis unten zu kämpfen, so auch Saison-Dominator Aleksander Kilde (NOR), der drei der bisherigen vier Abfahrten in dieser Weltcup-Saison für sich entscheiden konnte. Der Trainingsschnellste muss sich dieses Mal mit Rang drei begnügen (+0,68).
Auch der Gesamtweltcup-Führende Marco Odermatt (SUI) hat zu kämpfen, reißt 1,46 Sekunden Rückstand auf Kriechmayr auf, angelt sich damit aber immerhin noch Platz vier.
Hemetsberger Elfter, Mayer nicht am Start
Mit Ryan Cochran-Siegle (USA/+1,87) und Urs Kryenbühl (SUI/+1,88) haben nur mehr zwei weitere Läufer einen Rückstand von unter zwei Sekunden. Bormio-Rekordsieger Dominik Paris (ITA) wird dieses Mal nur Zehnter (+2,29).
Dahinter landet Daniel Hemetsbeger als zweitbester Österreicher als Elfter (+2,39). Otmar Striedinger reißt bereits 4,36 Sekunden Rückstand auf, kommt damit nicht in die Punkte. Julian Schütter wird 22. (+3,28).
Einige Läufer schaffen es nichts in Ziel, darunter auch Johan Clarey (FRA). Beat Feuz (SUI) verzichtet genauso auf einen Start wie Matthias Mayer, der wegen Magen-Darm-Problemen kurzfristig absagen muss. Nach Mayers Ausfall schickte der ÖSV nur fünf Läufer ins Rennen.