Der Slalom der Männer in Bansko findet ein jähes Ende. Nach 31 Läufern entscheidet sich die Rennleitung zum Abbruch.
Regen und Wind sorgen im ersten Durchgang für eine Unterbrechung - ob das Rennen fortgesetzt werden kann, ist lange ungewiss.
Zu diesem Zeitpunkt haben erst 29 Läufer das Ziel erreicht. Rund 40 Minuten, nachdem der letzte Athlet über die Piste geht, wird das Rennen verfrüht beendet. Sicherheitsbedenken aufgrund beschlagener Skibrillen und der immer schlechter werdenden Pistenverhältnisse geben letztendlich den Ausschlag zur Absage.
"Ist die Frage, ob wir solche Rennen wollen"
"Die Wettervorhersage war auch sehr, sehr schlecht. Es war schon grenzwertig", sagte Österreichs Männer-Cheftrainer Marko Pfeifer und meinte den Schneeregen, Wind und die beschlagenen Brillen der Läufer.
"Es ist die Frage, ob wir solche Rennen haben wollen, die eine Nummernlotterie werden. Klar kann man sie durchboxen, aber die Entscheidung ist für mich nachvollziehbar. Schade, dass wir kein Rennen hatten, aber so ist der Skisport", so Pfeifer weiter.
Feller und Kollegen kämpfen mit widrigen Bedingungen
ÖSV-Ass Manuel Feller reiht sich zu diesem Zeitpunkt auf Platz fünf ein. Mit Startnummer zwei sichert sich der Franzose Clement Noel die Bestzeit, steht jedoch unter Einfädel-Verdacht.
Der Norweger Timon Haugan sichert sich in dem Startnummern-Rennen den zweiten Platz, Landsmann Henrik Kristoffersen liegt auf Rang drei. Fellers heißeste Weltcup-Konkurrenten Daniel Yule (6.) und Linus Strasser (7.) haben ebenfalls mit den widrigen Bedingungen zu kämpfen.
Fabio Gstrein überquert die Ziellinie als 12., Johannes Strolz kommt als 16. ins Ziel. Auch Adrian Pertl (21.) und Michael Matt (23.) sehen das Ziel, Dominik Raschner scheidet indes aus.
Gewertet wird das Rennergebnis allerdings ohnehin nicht, Manuel Feller bleibt bei vier verbleibenden Rennen Führender im Slalom-Weltcup.