Wintermärchen auf der Märchenwiese! Manuel Feller feiert beim Heimrennen in Flachau seinen ersten Weltcupsieg!
Der Tiroler stürmt im Finale mit Laufbestzeit von Rang drei zum Sieg! Der 28-Jährige gewinnt 0,43 Sekunden vor Halbzeit-Leader Clement Noel. Marco Schwarz jubelt als Dritter ebenfalls Podest.
Christian Hirschbühl und Fabio Gstrein rutschen im 2. Durchgang auf die Plätze 12 und 14 zurück. Direkt hinter Gstrein wird Adrian Pertl 15.
Michael Matt patzt in beiden Durchgängen und beendet das Rennen auf Rang 20. Marc Digruber fällt im 2. Lauf nach einem schweren Fehler auf Rang 25 zurück. Johannes Strolz fällt im 2. Durchgang nach Rang 14 zur Halbzeit aus.
Ergebnis des 1. Slaloms in Flachau>>>
Am Sonntag steht in Flachau neuerlich ein Slalom am Programm. Start des 1. Durchgangs ist um 10:30 Uhr.
Feller als "Märchenprinz"
Im Vorfeld hatte Manuel Feller den Hang in Flachau als Scherz als "Märchenwiese" bezeichnet. Nun darf sich der Tiroler "Märchenprinz" nennen.
"Damit hab ich kein Problem, das war mir klar, dass das so kommen wird", grinst der Tiroler. "Die Story passt jetzt halt zusammen!"
Mit dem Sieg übernimmt Feller auch wieder die Führung im Slalom-Weltcup. Er hat einen Punkt Vorsprung auf seinen Teamkollegen Marco Schwarz. Linus Strasser (GER) liegt als Dritter auch nur 32 Punkte zurück.
Schwarz: "Harte Arbeit macht sich bezahlt"
Auch Schwarz machte ein glückliches Gesicht. "Wir haben sehr hart gearbeitet, jetzt macht es sich bezahlt", sagte der Kärntner.
Alle Österreicher hatten sich für den zweiten Durchgang qualifiziert, das Gros büßte dort aber Ränge ein. Christian Hirschbühl landete auf dem zwölften Rang, Fabio Gstrein auf 14. und Adrian Pertl auf 15. "Ich habe nicht ganz so das Gefühl gefunden, es fehlt noch ein bisserl die Lockerheit", sagte Hirschbühl.
Michael Matt, zuletzt zweimal Vierter, kam nach Fehlern dieses Mal über Rang 20 nicht hinaus. Marc Digruber fiel von Rang 17. auf 25 zurück. Johannes Strolz schied nach Halbzeit-Rang 14 im Finale aus.
Völlig von der Rolle ist der Norweger Henrik Kristoffersen (18.), der Verteidiger im Disziplinweltcup zeigte sich ratlos