Österreichs Riesentorlauf-Team muss sich in der aktuell tristen Situation über kleine Erfolgserlebnisse freuen. Ein solches gibt es auf der schwierigen Gran Risa in Alta Badia: Stefan Brennsteiner sorgt für den ersten Top-10-Platz für die ÖSV-Herren im "Riesen" in dieser Saison.
Der Salzburger verbessert sich im Finale von Rang 15 auf Platz acht. Den Sieg sichert sich Alexis Pinturault.
Der Franzose wehrt den Ansturm der Jugend ab: Nach Halbzeit-Führung rettet er sieben Hundertstel auf Überraschungsmann Atle Lie McGrath ins Ziel und jubelt über seinen 15. Erfolg im Riesentorlauf. Der Norweger zeigt in beiden Läufen auf, vergibt den Sieg aber mit Fehlern in beiden Läufen.
Der Schweizer Justin Murisier (+0,24) komplettiert als Dritter das Podest knapp vor seinem Landsmann Marco Odermatt (+0,28).
Österreichs Bester nach dem 1. Durchgang, Roland Leitinger (9.), verpatzt den 2. Lauf. Ein Fehler kurz nach dem Start und einer beim Übergang ins Flache werfen den Salzburger noch hinter Marco Schwarz auf Rang 22 zurück.
Raphael Haaser schafft die Final-Quali und verbessert sich auf Rang 24.
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Pinturault erfüllt sich "großen Wunsch"
"Es war ein großer Wunsch, hier einmal zu gewinnen", freute sich Pinturault. "Es war nicht einfach heute, deshalb eine Superleistung", lobte sich der Franzose nach seinem Sieg vor den Augen von Alberto Tomba selbst.
Zu Lie McGrath meinte er: "Er ist ein bisschen wie Braathen, aber er fährt noch mehr Speed-Disziplinen." Ihn würden seine nun 15 Siege im RTL besonders freuen, "weil das für mich die wichtigste Disziplin ist". Auch Vorbild Tomba hat da 15 Siege.