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Kriechmayr im Super-G am Podest

ÖSV-Herren in Lake Louise stark. Norwegen-Serie geht weiter.

Kriechmayr im Super-G am Podest Foto: © GEPA

Österreichs Ski-Herren setzen den erfolgreichen Saisonstart fort. Nach dem Abfahrtssieg von Max Franz am Samstag fährt Vincent Kriechmayr im Super-G aufs Podest. 

Der Oberösterreicher muss sich nur Kjetil Jansrud um 14 Hundertstel geschlagen geben. Hinter dem Schweizer Mauro Caviezel (+0,21) belegt Hannes Reichelt Rang vier (+0,44). Olympiasieger Matthias Mayer fährt hinter Aksel Lund Svindal auf Platz sechs (+0,65). 

Christian Walder (11.) und Max Franz (14.) runden ein starkes ÖSV-Ergebnis ab. 

Johannes Kröll sammelt als 30. auch noch einen Weltcup-Punkt.  

Ergebnis des Super-G in Lake Louise >>>

Damit geht die Siegesserie der Norweger weiter, die die letzten sieben Super-G in Lake Louise gewinnen konnten - Siegerliste>>>

Stimmen:

Vincent Kriechmayr: "Ich bin mit dem 2. Platz schon zufrieden. Ich habe mir nicht gedacht, dass es dafür reichen wird. Ich hab gewusst, dass der Mittelteil stark war. Aber oben gleich mal 4 Zehntel kassiert. Damit man den Kjetil biegt, muss man von oben bis unten stark fahren. Ab dem Coaches Corner bin ich ins Fahren gekommen. Aber oben bin ich über die Welle drübergefahren, dass darf mir nicht passieren. Dass dort ein Sprung ist,  habe ich gesehen und trotzdem nicht besser gemacht. So gut bin ich aber noch nie in die Saison gestartet – vor allem in Lake Louise auf einer Strecke, die mir nicht so liegt."

Kjetil Jansrud: "Gestern ist es nicht so gegangen wie geplant. Aber man weiß, dass ist nun mal so. Meine Einstellung war: Es kommt der Sonntag und wieder Vollgas geben. Ich habe mir schon beim Besichtigen gedacht, dass der Kurs dahingeht. Ein paar Stellen haben schon gedreht. Ich habe aber schon gewusst: Kriechmayr ist in guter Form, da muss ich Risiko gehen. Ich habe mir eigentlich gedacht, dass ich gegen ihn im Fallaway keine Chance habe. Aber es ist sich um ein paar Hundertstel ausgegangen."

Hannes Reichelt: "In dem Super-G-Teil oben habe ich die Ideallinie verloren. Zwei, drei Zehntel sind schnell mal weg. Unten raus war es ganz passabel. Ich habe mir gedacht: Jedes Jahr mache ich hier in Lake Louise nach der Abfahrt ein langes Gesicht. Ich würde es mir natürlich anders wünschen. Aber die Saison fängt letztlich wieder schon ganz normal an für mich. Die Dichte im Speed-Bereich ist extrem – wenn ich letztes Jahr sechs Hundertstel schneller gewesen wäre, hätte ich drei Podestplätze mehr gehabt. Das ist schön, macht die Rennen spannend."

 

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