Der Sieger des Männer-Slaloms in Gurgl ist derselbe wie in Levi: Clement Noel siegt zum zweiten Mal in Folge.
Der Franzose gewinnt 0,43 Sekunden vor dem Schweden Kristoffer Jakobsen, der damit an seinem ersten vollen Erfolg im Weltcup vorbeischrammt. Dritter wird ganz knapp dahinter Atle Lie McGrath aus Norwegen (+0,44).
ÖSV-Männer fallen zurück
Für die Österreicher reicht es wie bereits in Levi nicht für einen Spitzenplatz. Fabio Gstrein, Vierter nach Lauf eins, fällt im zweiten Durchgang auf Platz neun zurück (+0,97).
Dominik Raschner wird am Ende Zwölfter (+1,15), Adrian Pertl holt Rang 20 (+1,80). Joshua Sturm (25., +2,25) und Michael Matt (29., +2,84) sichern sich ebenso Weltcuppunkte.
Johannes Strolz und Christian Hirschbühl schieden schon im ersten Durchgang aus. Ebenso die beiden Comebacker Lucas Pinheiro Braathen und Marcel Hirscher, der sich zerknirscht, aber kämpferisch gab (hier nachlesen>>>).
Dritter Sieg auf rot-weiß-rotem Boden
Seine Überlegenheit bei eisigen Verhältnissen stellte Sieger Noel vor allem im ersten Durchgang mit 0,88 Sekunden Vorsprung auf McGrath unter Beweis. Für den 27-Jährigen ist es der insgesamt zwölfte Weltcupsieg, der dritte auf österreichischem Schnee nach Kitzbühel 2019 und Schladming 2023.
Feller hält als einer der wenigen im ersten Lauf in Teilzeiten mit dem Franzosen mit, fädelt nach starkem Start aber ein und kommt nach dem Riesentorlauf-Auftakt in Sölden und dem Levi-Slalom auch im dritten Saisonrennen nicht ins Ziel. "Natürlich schon enttäuschend, die Form hätte gepasst", meint der Tiroler. "Ich habe von Anfang an attackiert und bin mit zu wenig Höhe in die Haarnadel - das ist der Slalomsport. Schlimmer wäre es, wenn ich die Zeit suchen müsste."