Nach dem gelungen Auftakt bei den Damen wackelt der Herren-Riesentorlauf in Sölden gewaltig.
Für die Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein Wetterumschwung vorhergesagt, das große Problem ist der angekündigte Sturm mit Spitzen bis zu 120 km/h.
"Wir planen ganz normal, so wie wenn ein guter Wetterbericht wäre", erklärt FIS-Renndirektor Waldner. Allerdings hat der Südtiroler auch schon den Notfallplan im Kopf: "Wir werden morgen um 6:30 Uhr bereits erstmals zusammenkommen und entscheiden. Es geht vor allem um die Sicherheit, auch hier im Zielbereich."
"Dann lassen wir die Leute gar nicht rauf"
Er erinnert dabei an den Damen-Weltcup in Bad Kleinkirchheim 2015, als das Zielgelände durch einen Sturm verwüstet wurde. "Wenn es zu gefährlich ist, dann lassen wir die Leute gar nicht herauf."
Eine spätere Startzeit ist für Waldner kein Thema. Denn: "Laut Prognose wird es immer schlechter. Daher macht es keinen Sinn, zu warten."
Im Falle einer Absage würde das Rennen laut Regulativ ersatzlos gestrichen. Die Auftaktrennen am Gletscher und jene beim Weltcup-Finale müssen laut FIS-Reglement am usprünglich geplanten Tag abgehalten werden, ansonsten fallen sie aus dem Programm.
Geplant ist der Rennstart für 10 Uhr.