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Versönlicher Abschluss für Brennsteiner: "Am Ende ganz ok"

Der 32-Jährige darf sich nach durchwachsener Saison in Saalbach über ein wichtiges Spitzenergebnis freuen.

Versönlicher Abschluss für Brennsteiner: Foto: © GEPA

Die Riesentorlauf-Saison 2023/24 der alpinen Ski-Herren ist für Ski Austria in relativ versöhnlicher Art und Weise zu Ende gegangen.

Auch dank des Ausfalls von Dominator Marco Odermatt verbesserte sich Stefan Brennsteiner im zweiten Durchgang noch auf Rang vier und stellte somit sein bestes Saisonergebnis ein. Manuel Feller wurde Zehnter, Raphael Haaser schied im zweiten Lauf aus.

Weitere Österreicher hatten es nach dem Ausfall von Marco Schwarz nicht in die Top 25 der Disziplinenwertung geschafft. Die schwere Verletzung des Kärntners fällt in der Endabrechnung für die ohnehin dünn besetzte RTL-Mannschaft schwer ins Gewicht, unter Strich blieben die ÖSV-Asse aber dennoch hinter den Erwartungen zurück.

Brennsteiner braucht im nächsten Jahr "breiteres Spektrum"

Dies gilt auch für Brennsteiner, der in der Vergangenheit deutlich öfter um Podestplätze fuhr als in diesem Jahr. Seine Saison bewertet der Salzburger grundsätzlich als "schlecht", auch wenn der vierte Platz in Saalbach Balsam für die Seele ist: "Mit dem heutigen Tag ist es dann wieder ganz ok", meint der 32-Jährige.

Die 50 Weltcuppunkte sind für Brennsteiner tatsächlich nicht nur ganz ok, sondern am Ende essenziell wichtig gewesen, um sich noch in die Top 15 der Disziplinenwertung zu verbessern. Dank dieser Platzierung wird er nun auch im kommenden Jahr in der zweiten Topgruppe starten dürfen.

Um in dieser auch weiter zu verweilen, habe er auf die nächste Saison hin einiges zu tun. "Ich brauche ein bisschen ein breiteres Spektrum. Mein Skifahren muss auch auf richtig harten, eisigen Pisten funktionieren. Das werde ich mir versuchen zu erarbeiten, dass ich da stabiler bleibe", erklärt Brennsteiner.

Feller: "Nicht Fisch, nicht Fleisch"

Bester Österreicher in der Riesentorlauf-Wertung wird am Ende Feller, der mit 237 Punkten auf Rang neun landet. Schwarz belegt mit 210 Punkten Platz 12, obwohl er nur an drei Rennen teilnahm. Brennsteiner wird 15., Haaser 21.

Feller bilanziert seine Leistung in Saalbach zwiegespalten: "Nicht Fisch, nicht Fleisch. Im ersten Durchgang habe ich es mir nicht ganz zugetraut, auf die Schwünge zu warten. Vor allem der Linksschwung war immer zu früh. Der zweite Durchgang war ein Schritt in die richtige Richtung", sagt der Tiroler.

Man habe sehr viel Arbeit über den Sommer. Bei der Heim-WM wolle er im Slalom und Riesentorlauf parat sein. Am Sonntag darf er sich zudem noch die kleine Slalom-Kristallkugel abholen, die er schon vor dem letzten Bewerb sicher hat.

Der dritte Österreicher Raphael Haaser ärgert sich über seinen Ausfall: "Ein klassischer Innenski, das ärgert mich schon ein bisserl. Das Ziel wäre gewesen, einen guten Lauf runterzulegen und die Saison noch halbwegs okay abzuschließen. Jetzt hat es mehr oder weniger so aufgehört wie angefangen, das ist überhaupt nicht zufriedenstellend."



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