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Wie ein Österreicher Odermatt zu Siegen verhilft

Der Schweizer kann in den letzten Abschnitten immer wieder entscheidende Zehntel herausholen. Auch in Aspen holt er sich damit den bereits 13. Saisonsieg.

Wie ein Österreicher Odermatt zu Siegen verhilft Foto: © GEPA

Auch ein fehlerhafter, nicht richtig in Fahrt kommender Marco Odermatt ist für die Konkurrenz derzeit nicht zu schlagen.

Von Halbzeitrang drei aus gewann der Schweizer am Samstag auch den neunten Riesentorlauf in dieser Saison, setzte sich in Aspen 0,34 Sek. vor Landsmann Loic Meillard und 0,58 vor dem Norweger Timon Haugan durch. Der Rennbericht >>>

Der zur Halbzeit führende Alexander Steen Olsen (NOR) fiel auf Platz 17 zurück. Bester Österreicher wurde Stefan Brennsteiner als Elfter (+1,91).

Das Ergebnis >>>

Odermatt schon die Nummer 7 in der ewigen Bestenliste

Für Odermatt war es der 13. Saisonsieg, womit er die Bestmarken von sich selbst in der Vorsaison, des Schwede Ingemar Stenmark (1978/79) und der Salzburger Hermann Maier (2000/01) und Marcel Hirscher (2017/18) einstellte. Es war saisonübergreifend für Odermatt der zwölfte Erfolg im Riesentorlauf en suite.

Insgesamt 37 erste Plätze stehen in der Karriere nun zu Buche, er liegt im Ranking damit auf Platz sieben. Die Bestenliste >>>

"Langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich sagen soll"

Odermatt reagiert inzwischen auch schon fast ungläubig, wenn er auf seine Siegesserie angesprochen wird: "Langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich sagen soll." Im heutigen Rennen war er im oberen Teil schon nah dran an einem Ausfall.

Als Jäger musste er alles auf eine Karte setzen: "Ich habe gewusst, dass ich nach dem ersten Lauf angreifen muss. Die anderen fuhren stark. Ich bin all in gegangen, und habe fast alles weggeworfen."

Dass er auf den letzten Toren immer noch zulegen kann, verdanke er auch seinem österreichischen Konditrainer. "Er macht mich im Sommer fit, dass es dann vielleicht auch mit müden Beinen und müdem Kopf trotzdem irgendwie geht. Für eine Minute hat man immer die Kraft, auch wenn es extrem hart ist."

Brennsteiner: "Hat wieder mit Rennfahren zu tun gehabt"

Brennsteiner verbesserte sich von 17 auf 11, das war Balsam auf die Wunden nach dem Ausfall im ersten Rennen. "Den letzten Lauf kann ich mitnehmen, da habe ich mich wieder wohl gefühlt. Das hat wieder etwas mit Rennfahren zu tun gehabt. Alles andere möchte ich möglichst vergessen."

Dominik Raschner fuhr von 24 auf 14, nach Platz 20 am Freitag das nächste gute Ergebnis für den eigentlichen Slalomspezialisten. "Ich war selber ein wenig überrascht, dass es hier so aufgegangen ist."

Lukas Feurstein klassierte sich als 21., für Cousin Patrick Feurstein schaute Platz 23 heraus. "Es ist im Moment brutal zäh, eine mittlere Katastrophe zurzeit, ich bin ein bisserl ratlos", meinte Letzterer.

Das RTL-Ergebnis:


Stand im RTL-Weltcup:


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